Comicreview: Die neuen X-Men #14

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Kaum kommen die Vergangenheits-X-Men irgendiwe in ihrer neuen Umgebung (sprich: neuen Zeit klar), weil sie auch nicht mehr in ihre zurück kommen, treten schon wieder völlig neue Probleme auf: Die Shi’ar! Diese sind nämlich darauf aus eine alte Schuld zu begleichen und suchen dringend jemanden, den sie lynchen können. Wer das ist, was das soll und ob das rechtens ist, erfahrt ihr in folgender Review.


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Die Vergangenheits-X-Men haben es wirklich nicht besonders leicht. Allen voran leidet eigentlich Jean Grey am meisten von ihnen, weil sie, im Gegensatz zu den anderen, mittlerweile alles weiß, was ihr geschehen wird, bzw. geschehen ist oder eher geschehen sein wird. Zeitreisegrammatik. Darin war ich nie besonders gut. Scott versucht für sie da zu sein, steckt aber eigentlich in der selben Misere, weiß doch auch er, was ihn erwartet, traf er doch neulich sein Älter Ego (Wortspiel). Die einzigen, denen es nichts auszumachen scheint, sind Angel, Ice-Man und vor allem Beast, der sich wohl eher über die wissenschaftlichen Möglichkeiten zu freuen scheint. Gerade, als die beiden sich über Angels Sandwich aussprechen wollen, werden die X-Men von Aliens angegriffen, die ziemlich schnell als die Shi’ar identifiziert werden können.

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Was unsere Helden nämlich nicht wissen, ist, dass sie Wind davon bekommen haben, dass Jean Grey wieder unter den Lebenden weilt. Einst war sie ja der Wirt für Phoenix, der nicht nur auf der Erde, sondern im ganzen Universum für einige Zerstörung sorgte. Dafür muss jemand bestraft werden und weil auch eine Shi’ar-Welt zu den Opfern zählte, nimmt man den nächstbesten Sündenbock, den man finden kann: Jean Grey. Allerdings ist sie nicht die Jean Grey, die den Phoenix beherbergte, aber das soll später in einem Gerichtsprozess entschieden werden.

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Das wurde alles in einem der geheimen Treffen besprochen, an denen neben den Shi’ar auch die Leute aus Asgard, J’Son (Star Lords Vater), die Bruderschaft der Badoon und einige andere Vertreter galaktischer Völker teilnehmen. Grund genug, dass sich da noch ein paar alte Bekannte einmischen, die wir alle als die Guardians of the Galaxy kennen. Klar, dass sie sich gerne der Sache annehmen und versuchen wollen unsere Jean zu retten. Mit welchen Mitteln auch immer.

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Fazit: Dies hier ist alles Teil eines kleineren Events, das sich in Amerika durch verschiedene Serien zog. Darunter natürlich die “Guardians of the Galaxy”, aber auch die “All-New X-Men”, wodurch die beiden Serien enger zusammenrücken und die Guardians nun auch offiziell die Erde unter ihren schützenden Mantel nehmen. Was Bendis hier allerdings schon wieder mit den Charakteren anstellt, ist total toll. Der Anfang der Story, in der sich Jean und Scott aussprechen, ist nicht nur trotz aller Ernsthaftigkeit witzig und charmant, sondern wirkt auch durch die Wechsel zu Ice-Man, der im Schnee spielt, ziemlich locker, obwohl ziemlich bald alles ziemlich bedrohlich wird. Dazu das Crossover zu den Guardians, die die Story nochmal aus ihrem Blickwinkel erzählen, wobei das alles ganz anders anfängt (Peter fällt auf eine Skrull rein, die sich als Gamora ausgibt, während die echte Gamora und Angela ihm den Hintern retten, aber eigentlich Waffenshoppen waren), macht echt viel Spaß, wirkt total locker und zeichnet ein umfassenden Rahmen für das ganze Event. Das macht einfach total viel Spaß.

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Erscheint am: 26.08.2014
Seiten: 52
Format: Heft
Original-Storys: “All-New X-Men” #22, “Guardians of the Galaxy” #11
Autor: Brian M. Bendis
Zeichner: Brandon Peterson, Brent Anderson, Sara Pichelli, Stuart Immonen
Preis: 4,99 €
U-Bahn-Lesetauglichkeit: Wenn zur Zeit so groß “Guardians of the Galaxy” auf einem Cover prangt, ist man ja automatisch beliebter.
Rating: 4 von 5 galaktischen Völkern würden diesen Comic empfehlen.


1 Comment

Rex Plosion (@Fadenaffe) · 4. September 2014 at 15:30

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