Comicreview: Green Lantern #27

Published by Marco on

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Robert Vinditti hat gerade frisch die die Hauptserie des Green-Lantern’Verse übernommen und startet direkt mit einem alles verändernden Event, welches das Universum für immer verändern wird. Zumindest dieses Universum, in dem Ringträger bunte Farben durch die Gegend werfen. Relic ist nämlich aufgetaucht und behauptet, dass das Anzapfen des emotionalen Spektrums dafür sorgt, dass die Energie verschwindet, wodurch das Universum kollabieren und durch ein neues ersetzt werden wird. Die Blue Lanterns hat er bereits vernichtet, Oa, die Heimat der Green Lanterns, ist auch zerstört und nun können nur noch die Red Lanterns diese übermächtigen Gegner besiegen.

In der “Red Lanterns”-Serie hat Hal Jordan offenbar Guy Gardner als Spion zu den Reds geschickt, wo er direkt den Anführer der Roten, Atrocitus, umbrachte und seinen Ring an sich nahm. Dieser rettete sich allerdings, indem er den Schlächter, die Entität der Wut, in sich aufnahm. Kyle Rayner, White Lantern, der gerade alle anderen Entitäten in sich aufnahm, bemerkt dies und kann den Schlächter befreien und absorbieren, um gegen Relic anzutreten.
Währenddessen reisen alle übrigen Green Lanterns zu den Roten, um sie um Hilfe zu bitten. Allen voran soll Guy ihnen helfen, er sich aber nur noch als Red Lantern sieht und sogar Bleez in ihre Schranken weisen kann. Er handelt aus, dass die Red Lanterns den grünen helfen, aber nur, wenn sie dafür die Macht über einen Sektor, und damit ein neues Zuhause, bekommen. Deal!
Es greifen also alle Relic an, der mittlerweile am Ende des Universums angekommen ist. um das Universum, das muss man wissen, erstreckt sich eine Mauer aus Stein, die alles absorbiert, was sie berührt. So werden Wesen und Maschinen zum Teil dieser Mauer, hinter der sich das Reservoir der Spektrumsenergien verbergen soll. Zu aller Überraschung wusste er aber nicht um die Existenz der White Lantern, die das Blatt in diesem Gefecht wenden kann.
Rote, grüne und mittlerweile auch indigofarbene Lanterns (gerufen von John Stewart) kämpfen vereint gegen Relic und weil Kyle Rayner als White Lantern der einzige ist, der noch genügend Energie für einen vernichtenden Schlag hat, schafft er es Relic an diesen Wall zu drängen. Statt dieser aber von ihm absorbiert wird, schlüpfen sie gemeinsam direkt auf die andere Seite, können sich befreien, aber Relic wird nun doch zu Stein, nachdem Kyles Energie das Reservoir erneut auffüllt.

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Whaaaaaaat?

Merkt ihr, wie irre kompliziert das ist? Aber genau deswegen ist es auch so gut. Es wurde eben lange vorbereitet, ist saugut durchdacht und in sich absolut rund. Vor allem, dass alle Kyle für tot halten und lediglich die Wächter bemerken, dass er von der anderen Seite zurück kehrt. Allerdings ohne Wissen, was dort geschehen ist und wie es dort aussieht, was wohl der Stoff von zukünftigen Geschichten sein wird. Auch toll ist, dass sich Hals große Liebe, Carol Ferris, von ihm trennte, nach verschiedenen Abenteuern aber offenbar nun auf Kyle steht. Es ist alles so kompliziert uns so menschlich, dass wir die gute Nachricht, die uns der Comic hier präsentiert, einfach total gut gebrauchen können: Mogo, der lebende Planet, ist nun die neue Heimat der Green Lanterns.

Fazit: Freunde, wenn ihr die letzten beiden Ausgaben nicht gelesen habt, dann steht ihr hier wie ein Schwein vor dem Ofen. Freunden von epischen Geschichten kann man dads alles aber echt nur ans Herz legen (und sowieso die letzten zehn Jahre Green Lantern), obwohl ich hier auch das ein oder andere Problem habe. Die Lösung wirkt einfach zu perfekt, weil alles zu sehr in eine vorbereitete Form fällt. Sicherlich stehen die verschiedenen Teams jetzt alle vor ganz neuen Herausforderungen, was in der Zukunft viele tolle Geschichten sichert, aber dieses Liebesdrama um Carol, Hal und Kyle ist ein bisschen sehr konstruiert, die Lösung des ganzen Events ist ein bisschen sehr einfach und dieser Wall überhaupt… wie kommen die da immer so schnell hin? Dass sich das Energieniveau über die Zeit aber leert ist eine ganz tolle Neuerung, die sicher nochmal spannend wird oder einfach in zehn Jahren nochmal aus der Schublade gekramt werden kann, wie das Comics ja gerne mal machen. Trotzdem ist der Einstand von Venditti extrem gut gelungen.

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Erscheint am: 12.08.2014
Seiten: 64
Format: Heft
Original-Storys: “Red Lanterns” #24, “Green Lantern Annual” #2
Autor: Charles Soule, Robert Venditti
Zeichner: Alessandro Vitti, Sean Chen
Preis: 4,99 €
U-Bahnlesetauglichkeit: Es war so spannend, ich bin eine Station zu weit gefahren.
Rating: 4 von 5 Lanterns sind zufrieden mit dem Ende


1 Comment

Rex Plosion (@Fadenaffe) · 4. September 2014 at 16:45

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