Comicreview: Green Lantern #34

Published by Marco on

GREENLANTERN34_Heft_769[1]

Das Green Lantern Corps wird noch immer von den Durlanern, einer formwandelnden Alien-Rasse, die mehrere andere Feinde der Lanterns um sich versammelt hat, angegriffen. Erst ruinierten sie den guten Ruf der Laterns, posierten als Hal Jordan und erklärten der Galaxie den Krieg, und nun greifen sie Mogo direkt an. Ob sich unsere grünen Leuchten dieses Angriffs erwehren können?

Prinzipiell natürlich schon, weil es noch keine Gerüchte gibt, dass die Serie abgesetzt wurde. Aber der Weg zum Sieg ist natürlich ein steiniger. Die Durlaner, mitsamt den Zöpfer Clanns und den Khund, steht vor Mogo und ist bereit, den Krieg ein für allemal zu beenden. Zu allem Überfluss entpuppen sich einige der Laterns auch noch als Durlaner, welche die Form von Green Lanterns angenommen haben, und den Konflikt von innen heraus entscheiden wollen. Nun muss das Corps also an zwei Seiten kämpfen. Kaum sind die Agenten aber besiegt, ziehen auch die Durlaner die Tentakel ein, denn ohne die Agenten ist ein Sieg für sie nicht mehr möglich. Die Frage ist nur, was mit den ersetzen Laternen geschehen ist.

Deren Schicksal wird im zweiten Teil des Hefts beleuchtet. Sie werden nämlich auf einem weit entfernten Planeten festgehalten. Nachdem die Agenten im Corps geschlagen wurden, suchen sich die Ringe wieder ihre eigentlichen Träger und strömen in einem großen Schwarm direkt in die Gefängniszellen, in denen schon rachedurstige Laternen sitzen und dem Khund-Zöpfer-Durlaner-Bund erklären wollen, warum das genau so gar nicht geht. Es endet blutig, aber die Laternen erfahren, das auf den untersten Ebenen des Gefägnisses ein ganz besonderer Gefangener festgehalten wird – Sodam Yat!
Einst eine der mächtigsten Lanterns (er trug mal Ion, die Verkörperung der Willensstärke in sich) ist der Daxamiter, dessen Volk mal für Kryptonier gehalten wurde, weil sie ganz ähnliche Fähigkeiten unter einer gelben Sonne entwickeln können, für die Durlaner ziemlich interessant. Könnten sie nämlich ihn kopieren, wären sie (zumindest unter gelben Sonnen) so ziemlich unaufhaltbar.

Fazit: Ich finde gut, dass die Storyline endlich mal ein bisschen an Schwung gewinnt, allerdings gefällt mir wirklich nicht, dass die vielen Lanterns, die man eigentlich kennt, so austauschbar sind. Man sieht zwar bekannte Figuren, aber sie bekommen keine einzige Sprechblase, was immer ein bisschen so wirkt, als wolle man zwar an die alten Fans denken, aber lieber nicht viel falsch machen und die altbekannten Figuren bloß nicht zu sehr involvieren.
Ansonsten ist Krieg in Comics ja immer ganz gern gesehen, weil es für Action sorgt und man Charakterentwicklungen vernachlässigen kann. Und genau so fühlt es sich auch ein bisschen an.

Kaufbar bei Amazon (Partnerlink) oder direkt bei Panini, mit Leseprobe bei mycomics.

Erscheint am: 31.03.2015
Seiten: 52
Format: Heft
Original-Storys: “Green Lantern” #31, “Green Lantern Corps” #31
Autor: Robert Venditti, Van Jensen
Zeichner: Billy Tan, Bernard Chang
Preis: 4,99 €
U-Bahnlesetauglichkeit: Es ist ein Heft, ihr kriegt das hin!
Rating: 3 von 5 Green Lanterns waren keine Agenten.


1 Comment

Der Mann Marco (@Fadenaffe) · 20. April 2015 at 15:00

#MindsDelight Comicreview: Green Lantern #34 http://t.co/PmoSCuT3lo

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert