“Colour of Storytelling” – Farben sind im Film übrigens ziemlich wichtig

Published by Marco on

Es gibt natürlich auch Filme in schwarz/weiß, aber da hat selbst die Abwesenheit von Farbe eine ziemlich wichtige Aussage. Und wenn es eben nur die ist, dass es damals an sich noch überhaupt keine Farbe gab.
Auf jeden Fall lädt uns Lewis Bond von Channel Criswell hier ein, die Farbe im Film zu entdecken, was sie bedeutet und was man mit ihr alles so machen kann. Wenn ihr euch schon in einen Film von Wes Anderson verliebt habt, werdet ihr das Thema an sich schon irgendwie verstanden haben, aber es zeigt mir halt gerade doch ziemlich gut, dass man nicht mal so eben schnell einen guten Film drehen kann. Man muss schon echt wissen, was man da macht, zumal man eben im Idealfall nicht nur die Realität zeigt, sondern sie viel mehr schaffen muss. Und wenn man es gut macht, dann liegt da sogar so ein Sofakissen nicht reinzufällig auf der Couch herum, sondern hat doch irgendeine Aussage. Und wenn es nur ein farblicher Kontrast ist.
Aber manchmal ist es halt auch nur ein Sofakissen, das gerade da war. Aber selbst das ist eine Aussage. Filmtheorie ist echt schwierig.

Nett finde ich jedenfalls die Warnung für Epileptiker am Anfang, bevor direkt dieser wilde Farbwechsel kommt, als wollte man “Wir haben euch gewarnt!” sagen. (via)


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