Comicreview: “Savage Hulk – Monster & Mythen”

Published by Marco on

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Hulk ist für mich ja so eine Figur, von dem ich vermutlich mittlerweile schon total viel gelesen habe, aber über den ich einfach nicht so richtig viel weiß. Ich versuche es immer wieder, aber ich fand nie so richtig die Serie, die ich beispielsweise jedem empfehlen würde, wenn er sich für den Hulk interessiert. Das macht es mir als euren Lieblingscomicblogger wirklich schwer, aber ich bleibe dran. Und irgendwann finde ich die Serie, die für mich zum Standard-Hulk-Werk wird. Diese hier ist es übrigens nicht, aber sie ist trotzdem sehr nett.

Also ist der Comic nicht gut?

Er ist schon ziemlich okay, wobei man hier zwischen den beiden Geschichten unterscheiden muss, die sich in diesem Comic befinden. In der ersten trifft der Hulk zuerst auf Abomination, die sich natürlich erstmal, begleitet von der Armee, verprügeln. Die X-Men greifen ein, um dem Hulk zu helfen und als das ein bisschen ausgestanden ist, beschließt Professor X Bruce Banner irgendwie zu helfen, wobei die Gammaverstrahlung aber auf Jean Grey übergeht. Allerdings stellt sich heraus, dass das alles nur eine Illusion vom Leader war, weswgeen das alles wieder in einer riesigen Keilerei eskaliert. Na ja.
Die zweite Geschichte ist hingegen ziemlich nett. Sie handelt von Doctor Strange, der gerade vor einem Ausschuss Stellung nehmen muss, da er den Hulk, der gar nichts menschliches mehr besitzt, in einen Nexus der Welten verfrachtete. Von dort aus kann der Hulk nämlich in andere, vermeindlich unbewohnte, Dimensionen reisen, wo er munter seiner Zerstörungswut nachgehen kann. Allerdings taucht ein Magier aus einer dieser Dimensionen auf, der Doctor Strange um Hilfe bittet, weil eben auch eine seiner Dimensionen zu den Spielplätzen des Hulks gehört.
Klar, dass Strange zu Hilfe eilt. Es stellt sich heraus, dass in dieser Dimension eine ganze Gesellschaft in Angst vor dem Hulk lebt, dieser aber vor Generationen das letzte mal auftauchte, die Mächtigen aber trotzdem munter nach Waffen forschen, den Hulk zu besiegen. Die Lebensspanne der fremdartigen, insektenartig wirkenden, Wesen ist nämlich äußerst kurz und der Hulk ist nur eine dunkle Erinnerung für sie. Natürlich kann Strange alles zum Guten wenden, aber das bemerkenswerte ist, dass der Hulk offenbar die Entwicklung dieser Wesen dahingehend beeinflusste, als dass sie sich aus Angst vor ihm immer weiter entwickelten und er das erste Mal auftauchte, als sie noch niedere Kreaturen ohne wirkliches Bewusstsein waren. Das ist alles ziemlich clever.

Faziz: Es ist schon eine recht nette Sammlung mit zwei durchaus interessanten Geschichten um den Hulk und seinen Drang Dinge zu zerstören. Allerdings wirken sie auch etwas substanzlos und fast schon trivial, wobei die zweite natürlich die bessere der beiden Stories ist. Leider ist das aber auch wieder kein Comic, den ich Leuten empfehlen würde, die mal etwas mit dem Hulk lesen möchten. Man kann es schon lesen und es macht Spaß, aber es ist einfach so unwichtig, dass ich das eigentlich auch schon wieder größtenteils vergessen habe.

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Erstveröffentlichung: 27.10.2015
Preis: 16.99 €
Format: Softcover
Seiten: 140
Autoren: Alan Davis, Gabriel Hardman, Corinna Bechko
Zeichner: Alan Davis, Gabriel Hardman
Stories: “Savage Hulk” #1-6
U-Bahnlesetauglichkeit: Es ist so seicht, ihr verpasst euren Ausstieg bestimmt nicht
Rating: 2 von 5 mittlerweile bekannten Hulks fanden das okay

Disclaimer: Vielen Dank an Panini für das Rezensionsexemplar

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