Mein Comic Haul vom 21. Juni 2016 (Daredevil, Dredd: Dust, Gwenpool, Lazarus)

Published by Marco on

Gwenpool, Daredevil, Lazarus, Dredd

Gwenpool, Daredevil, Lazarus, Dredd

Lustigerweise hat sich mein Comickommerz die letzten Wochen total im Zaum gehalten. Sicherlich waren es noch ein, zwei Hefte mehr, aber die sind nicht der Rede wert, weil ich da noch nie drüber geschrieben habe und ich dazu auch nicht so viel erzählen mag. Allerdings habe ich mich so ziemlich geweigert DC zu kaufen, weil mir der Reboot-Shizzle ziemlich auf die nerven geht und ich nicht Teil dieser Aktion sein will. Vielleicht lese ich dann später mal den ein oder anderen Trade, ganz sicher sogar, aber bisher halte ich mich da zurück und schaue mir erstmal an, wie das so bei anderen Leuten ankommt.

Nun aber das TL;DR:

Daredevil #8 – ein blinder Mann spielt Poker. Perfekt.
Dredd: Dust #1 – Wieder ein Comicsequel zum Film, das ihr wirklich lesen solltet, wenn ihr den Film mochtet.
Gwenpool #3 – Es ist halt witzig und doof und sehr meta.
Lazarus #22 – immer noch eines der besten.

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Daredevil #8 – Charles Soule, Goran Sudzuka – Marvel Comics – 08. Juni 2016 (Preview)

• Losing a big case has landed A.D.A. Matt Murdock in night court for the foreseeable future–meaning less time to clean up the streets as Daredevil.

• Luckily Blindspot’s around to pick up the slack.

• But the young hero might be in over his head when he stumbles upon a horrific crime scene–one that will terrify even The Man Without Fear.

Ich weiß auch immer nicht, warum die Daredevil-Beschreibungen nie zu den eigentlichen Comics passen. In diesem hier ist er nämlich viel mehr im Ausland unterwegs, um in einem Kasino Poker zu spielen. Das ist ein bisschen lustig, weil er halt die Karten nicht sehen kann und viel mehr die Tells der Mitspieler ausnutzt, wie man es eben beim Pokern auch so tun sollte. Schwierig wird es erst, als er auf einen Mitspieler trifft, der keine Tells zu haben scheint.
Eigentlich macht er das aber nicht, um ganz viel Geld zu gewinnen (das bringt eh nichts, er ist da mit einem Decknamen unterwegs und könnte es sich nicht überweisen lassen), sondern um sich einen Telepathen zu schnappen, der in dem Kasino angestellt ist und eben genau solche Gewinne verhindert. Clever. Vor allem auch, weil die beiden sich ein mentales Duell in Daredevils Kopf liefern. Das war wirklich alles sehr schön.

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Dredd: Dust #1 – Arthut Wyatt, Ben Willsher – 2000 AD

When Judges Dredd and Conti are called to a ruthless gang slaying, it seems a vigilante is at work – but the residues of dust left behind and the particular way in which one member was slowly murdered indicate that this is no ordinary perp. The trail leads beyond the walls of Mega-City One and into the Cursed Earth, where the answers may lie within the irradiated wasteland… ‘Dust’ is the latest comic-book sequel to the critically acclaimed cult movie DREDD, from series writer Arthur Wyatt and JUDGE DREDD and DOCTOR WHO artist Ben Willsher!

Wie jeder andere gesunde Mensch liebte ich ja den “Dredd”-Film, zu dem es vermutlich leider nie ein Sequel geben wird, weil die Entscheidungsträger sich alle ein bisschen dämlich anstellen. Aber immerhin sorgte er dafür, dass ich mich mehr mit Dredd-Comics auseinander setze und tatsächlich gibt es nämlich auch immer wieder mal Comic-Fortsetzungen des Film. Dieser hier ist bereits die zweite (hier die erste) und handelt offenbar von einen Perp, der seine Opfer versandet. Scheinbar hat er eine übernatürliche Fähigkeit, die ihn wie Marvels Sandman Sand kontrollieren lässt und so munter Leute umbringt, was Dredd in die Wüste um Mega City One führt, wo er dem Rätsel auf die Schliche kommen will.
Dredd ey, die sollen wirklich, wirklich mal eine Fortsetzung davon drehen.

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Gwenpool #3 – Christopher Hastings, Gurihiru – Marvel Comics – 22. Juni 2016 (Preview)

• Gwen is somehow still alive…despite having no skills or training!

• If that were not trouble enough…some of her allies are starting to suspect!

• Being in a comic book is not as easy as it looks!

Das Problem, wenn man eigentlich ein richtiger Mensch ist, der irgendwie im Comicuniversum landete, ist ja, dass man keine Sozialversicherungsnummer hat und so kein Geld überwiesen bekommen kann, wenn man für MODOK arbeitet. Daher muss Gwen ihre Auftraggeberin um Hilfe bitten, die sie zu Dr. Strange führt, der ihr das ganze Gefüge aus den verschiedenen Marvel-Universen vorführt und sie vor die Wahl stellt, ob sie sich nicht fester im Comic’Verse verankern will, wodurch sie aber beispielsweise auch ihre Eltern vergessen würden. So richtig zurück bringen kann er sie nicht, aber er kann zumindest dafür sorgen, dass sie ein Bankkonto beantragen kann.
Es ist so meta, dass es weh tut, aber es ist immer noch durchaus nett und sehr gut lesbar, dabei aber auch ein bisschen trivial, aber immerhin witzig. Das ist gut.

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Lazarus #22 – Greg Rucka, Michael Lark – Image Comics – 22. Juni 2016 (Preview)

“CULL,” Part One There are fifteen families fighting to control the world. That’s fourteen too many. The time has come for the cull.

Was unsere Forever eigentlich schützt, behindert sie jetzt bei der Heilung. Weil sie nämlich so gut heilt, ist es für die Ärzte schwer, sie zu operieren, obwohl sie doch im letzten Kampf blöderweise ein Bein verlor. Der Krieg der Familien geht aber auch ohne sie unbeirrt weiter und während ihr Vater langsam wieder aus seinem Koma erwacht und wieder weise Ratschläge gibt, ist ein befreundeter Lazarus statt ihrer in die nächste Schlacht gezogen. Allerdings ist unklar, ob sie auch unbeschadet zurückkehrt.
“Lazarus” ist einfach immer noch einer der besten, durchdachtesten und spannendsten Comics auf dem Markt.


2 Comments

principe · 7. Juli 2016 at 10:41

Wie findste das aktuelle Artwork bei DD?

Ihr Jonathan Frakes. (@Fadenaffe) · 6. Juli 2016 at 15:00

Mein Comic Haul vom 21. Juni 2016 (Daredevil, Dredd: Dust, Gwenpool, Lazarus) https://t.co/TcK3HUlzB8

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