Comicreview: Deadpool #3

Published by Marco on

Originaltitel: Deadpool #3
Herausgeber: Panini
Veröffentlicht: 24.05.2011
Künstler: Daniel Way, Carlo Barberi
Art: Heftchen, beinhaltet die Ausgaben #19-21
Seiten: 76
Sprache: deutsch
Preis: 5,95€
U-Bahnlesetauglichkeit: Die Leute erkennen Spider-Man und freuen sich. Dann sehen sie Deadpool im Hausmädchenkleidchen und fürchten sich.
Rating: Ein alter, halber Taco

Bestellbar bei Panini (Leseprobe wird nachgereicht)

Deadpool, da wisst ihr Bescheid. Zur Zeit versucht er ja, zumindest in seiner eigenen Heftserie, die von Panini glücklicherweise zu einzelnen Geschichten zusammengefasst wird, von anderen zu lernen, um sich selbst zu verbessern, fast auch schon selbst zu finden. Dieses Mal erwischt es aber (leider) die freundliche Spinne aus der Nachbarschaft. Außerdem: Hit-Monkey, der Affenauftragskiller.

Mehr Story bitte. Und Tacos. Und Cola.

Tacos und Cola stehen zum Verzehr in der Lounge bereit. Ansonsten reist Deadpool eben nach new York, um sich von Spider-Man ein paar Tricks abzuschauen. Blöderweise wird allerdings genau zu der Zeit der Inhaber von Spider-Mans Lieblingsspäti brutal umgebracht. Klar, dass Spider-Man hier sofort unseren Freund Deadpool in Verdacht hat und ihn erstmal nach allen Regeln der Kunst vermöbelt. Deadpool allerdings kann ziemlich bald klarstellen, dass es nicht er war, der den armen, alten Asiaten (hier wird mit Klischees gespielt) auf dem Gewissen hat, sondern eine Legende namens Hit-Monkey, der Affenauftragskiller, der nur die besten Killer Jagd. Sein nächstes Ziel steht somit auch schon fest: Deadpool. Dieser hat natürlich gar keine Lust auf Sterben und bittet Spidey direkt um Hilfe.

Ja ja, bitte mehr Details.

Prinzipiell ist die Story so schon ganz nett und bietet auch die deadpoolüblichen “What the Fuck”-Momente. Allein dort, wo Spider-Man begreift, dass DP eigentlich gar nicht sterben kann und nur die Schusswunden als unangenehm empfindet. Auch dieser Runninggag, dass Deadpool der Spinne für seine Dienste gern eine Spinnenhöhle kaufen würde ist wirklich witzig. Was allerdings ein bisschen schade ist, dass die Geschichte an sich ziemlich profan ist und irgendwie wirkt, als wäre sie nur schnell abgearbeitet worden. Vor allem spürt man das im dritten und letzten Teil, wenn sich die Geschichte eigentlich mit dem von Deadpool gestellten Tod Spider-Mans auflöst. Zugute halten muss man dem Comic aber, dass Spider-Mans Welt, den man ja auch eher als den leidenden Helden kennt, durch Deadpool wirklich durchgerüttelt wird.
Außerdem ist die Auflösung sehr schön, in der Spidey sagt, Deadpool könne nie so sein, wie er, weil DP für seine guten Taten bejubelt werden möchte.

Abschliessend ist zu sagen…

… dass ich es gar nicht mag wenn mir meine Teilüberschriften vorgreifen. Abschliessend ist also zu sagen, dass diese Geschichte bestimmt nicht die stärkste der Serie ist, dafür aber doch eine unterhaltsame. Für knappe 6 Euro kann man da schon mal zugreifen, denn man wird auch das ein oder andere mal kichern, aber im direkten Vergleich zu Kopfsprung beispielsweise ist das hier leider ziemlich schlechter. Da bin ich von Deadpool wirklich besseres gewöhnt.

Disclaimer: Vielen Dank an Panini, bei denen ich jetzt scheinbar Deadpoolim Abo habe. Yeah.

4 Comments

Da Na · 1. Juni 2011 at 17:38

Joah, war nett, schöne Beerdigung : )

Marco · 1. Juni 2011 at 19:20

@Da Na: “Nett” trifft es eigentlich ziemlich genau. *g*

Headpool · 3. Juni 2011 at 20:12

Hatte den üblich morbiden DP Charme..!!
Hab leider “DP 02 X,X Baby” (o.so ähnlich) verpasst muss sagen das der Sonderband 01 auch klasse war/ist. Freu mich Deadpool 04 im Helden Unviersum.

Marco · 4. Juni 2011 at 9:38

@Headpool: DP02 fand ich da aber ehrlich gesagt um längen besser. Und meinst du mit SB 01 den Wade Wilsons War? Wenn ja, der war super! 😀
Aber mal was anderes: Wie kannst du nur als Kopf tippen? *g*

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