Comicreview: Green Lantern #4

Published by Marco on

Herausgeber: Panini
Veröffentlicht: 11.09.2012
Künstler: Geoff Johns, Peter Tomasi, Doug Mahnke, Fernando Pasarin
Art: A4 Softcover (enthält Green Lantern #4 und Green Lantern Corps #4)
Seiten: 52
Sprache: deutsch
Preis: 4,95 €
U-Bahnlesetauglichkeit: Das Cover!
Rating: Nur eine von 6 Lanterns starb!

Kaufbar bei Amazon (Partnerlink) oder direkt bei Panini, leider ohne Leseprobe.

Für unsere Helden, sowohl für Hal und Sinestro, als auch für das Green Lantern Corps, sah es schlecht aus, als wir sie zuletzt besuchten. Hal wurde in der gelben Zentralbatterie auf Korguar desintigriert, Sinestro wurde gefangen genommen und das Geen Lantern Corps musste einige seiner Mitglieder auf dem Planeten Xabas, umringt von üermächtigen Feinden, zurücklassen. Wie die beiden Geschichten fortgesetzt werden, ob die Situationen wirklich so ausweglos sind und ob es nicht doch noch schlimmer kommen kann, könnt ihr in folgender kleiner Review nachlesen.

Spann uns nicht auf die Folter – Was passiert?

In „Green Lantern“ wird Hal gerade desintigriert und überdenkt noch mal alle Fehler, die er bei Carol begangen hat, allerdings stellt der Mechanismus fest, dass er gar nicht Sinestro ist, weswegen er direkt aus der Batterie gespruckt wird, um von dem Sinestro Corps in eine Entladungszelle geworfen zu werden. Dort soll er solange seinen Ring benutzen, bis dieser entladen ist. Währenddessen wird Sinestro jedoch ohne Erfolg gefoltert, weswegen er in einer eigenen Entladungszelle landet. Zu seiner Überraschung findet er dort aber die Bewohner Korugars vor, die ihn mit Anschuldigungen und Flüchen bombardieren, geben sie ihm doch die Schuld an ihrer Misere. Gut, die trägt er natürlich zweifelsfrei, wandelte er Korugar nicht nur, als er noch eine Green Lantern war, in einen faschistischen Staat, sondern gründete zudem noch das Sinestro Corps, das jetzt Rache an ihm und seinem Heimatplaneten übt. Doch viel dringender müssen sie aus den Zellen flüchten und die einzige Möglichkeit scheint zu sein, den Korugaranern, ebenso wie zuvor schon Hal, grüne Kraftringe zu geben. Aber ob das so schlau ist? (Hint: Nein)
Währenddessen kämpfen die verlassenen Lanterns tapfer auf Xabas, bemerken aber ziemlich schnell, dass sie nicht die geringste Chance haben, zumal auch die Waffen der Gegner nur funktionieren, wenn sie sie führen. Zuhause auf Oa ist Guy gerade dabei einen Gefangenen zu verhören, der interessanterweise aber in keiner Datenbank auftaucht und auch den Wächtern völlig unbekannt zu sein scheint. Zudem sollte man vielleicht erwähnen, dass das Verhör sich auch eher wie eine Folter gestaltet, was auch noch einen Zacken härter wird, als der Martian Manhunter, der momentan seinen Dienst bei einer Superheldengruppe namens „Stormwatch“ verrichtet, auf den Plan tritt. Sogar erkennt in den neuen Feinden eine ernstzunehmende Gefahr und will die Sache untersuchen. Allerdings überlässt er den Green Lanterns die zweifelhafte Ehre, sich darum zu kümmern. Er ist nur da, um Informationen zu beschaffen und um dann die Erinnerungen an seine Anwesenheit bei allen Beteiligten zu löschen. Er stellt fest, dass diese neuen Gegner „die Hüter“ genannt werden und dafür veranrwortlich waren, die Laternen der Lanterns zu bewahren. Es war nämlich nie so, dass man nur in eine Raumverzerrung greifen musste, um an die Laterne zu kommen, damit man seinen Ring aufladen kann. Tatsächlich war es nämlich so, dass diese kleinen Wurmlöcher zu einem Ort führten, zu dem zufälligerweise auch gerade die überlebenden Lanterns verschleppt wurden – Zur grünen Ebene.
Jetzt wollen die Hüter die Zentrale Batterie Oas an sich reissen.

Und wie war das alles?

Auffällig ist vermutlich, dass sich beide Hefte mit dem Foltern beschäftigen. In dem einen wird es an einem unserer Helden durchgeführt, in dem anderen foltert einer unserer Helden selbst. Also nur so ein bisschen und er nennt es „Böser Cop, guter Cop“, aber es ist schon ein bisschen auffällig. Trotzdem mag ich das erste Heft sehr, gerade wegen der ersten und letzten Seite. Auf der ersten wird Halt gerade desintigriert und denkt über Carol nach, was ein sehr starker Einstieg in das Heft ist. Die letzte Seite zeigt die Koruganer in Sinestros Zelle, gekleidet in die Gewänder der Green Lantern, erhielten sie doch gerade die Ringe von Sinestro. Das ist sehr stark, weil es ihnen endlich die Möglichkeit gibt, sich an ihm zu Rächen (was aber wohl nicht funktionieren wird, hat der Ring doch eine Sicherung dagegen).
Das zweite Heft ist mindestens sehr spannend und zeigt wunderbar die Verzweiflung der Laternen. Die einen versuchen mit ihrem Versagen klar zu kommen, während die anderen versuchen hinter die Masken der Angreifer zu schauen. Also sprichwörtlich, denn tatsächlich ist das nicht si richtig schwer, dafür aber sehr beeindruckend, weil sie schon ganz schön eklig aussehen. So durchsichtig und glibberig,

Fazit: Was ich bereue ist, dass ich das damals nicht auf englisch weitergelesen habe, denn das alles ist wirklich unglaublich gut und super spannend.


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