Comicreview: Deadpool #11

Published by Marco on

Herausgeber: Panini
Veröffentlicht: 25.09.2012
Künstler: Daniel Way, Bong Ty Dazo, Carlo Barberi
Art: Softocover (enthält Deadpool #38-40)
Seiten: 68
Sprache: deutsch
Preis: 5,95 €
U-Bahnlesetauglichkeit: Manchmal sollte man DP nur in der einsamen Abgeschiedenheit eines Unterbauschrankes lesen
Rating: Großartig und mit Lernfaktor!

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It. Is. On. It’s Deadpool vs. Hulk und ihr wisst vermutlich genau, was euch hier erwartet: Großartiges. Der eine wird stärker, je wütender er ist und der andere ist eine unglaubliche, unsterbliche Nervensäge mit Todeswunsch. Vermutlich wird das eine Review voller Superlative, allerdings passieren hier im vorliegenden Comic auch Dinge, mit denen ihr ganz bestimmt nicht rechnen werdet. Was genau, ob Deadpool endlich sterben darf und warum da Kinder auf dem Cover sind, erfahrt in folgender Review.

Ist es so toll, wie man es sich vorstellt?

Ziemlich! Nach einer kleinen List, die Hulk nur wütender macht, hat dieser Deadpools Witterung aufgenommen nd sich zum Ziel gemacht, ihn zu zerstören, was natürlich Deadpools Plan ist. Die beiden prügeln sich durch Städte, mit Abrissbirnen, Action, Boom, Smash! Es macht Spaß und DPs Plan scheint auch aufzugehen – zumindest, bis er in einem Kindergarten landet. Der Hulk, mittlerweile schon blind vor Wut, kann darauf natürlich keine Rücksicht nehmen und auch, wenn Deadpool viel falsch macht, hat er doch immer ein Herz für Kinder. Er setzt sie alle in einen Bus und versucht sie in Sicherheit zu bringen, im Nacken den grünen Gammakoloss, vor sich das Militär. Dieses will Deadpool ausschalten, damit der Hulk sich beruhigt. Sie zielen, schießen und treffen natürlich den dicken Grünen, während DP von der Kindergärtnerin erschossen wird.

Das reicht aber noch lange nicht, der Hulk stellt ihn und fordert eine Erklärung. DP kann ihm sehr gut darlegen, dass er eine Gefahr für die Öffentlichkeit ist und… watsch!

Einige Tage später lebt Deadpool wieder, hat aber leider seinen Prozess verpasst, in dem er von Green Babe Jennifer Walters (She-Hulk) vertreten wurde. Das Urteil lautet natürlich nicht auf Tod, sondern auf Verfrachtung ins Crossmore Prison nach England, einer Nervenheilanstalt für besonders schwere Fälle. Und dass Deadpool einer ist, ist ja unbestritten.

Und dann? Und dann? Und daaaann?

Die behandelnde Ärztin meint es vermutlich ernst, wenn sie sagt, dass sie Wade Wilson helfen will, und vermutlich auch gut, wenn sie ihm sagt, dass die Türen nicht verschlossen sind. Dass darunter die anderen Insassen leiden müssen, kann ja niemand ahnen (ich lernte, was ein Femur ist, als Deadpool einen mit seinem eigenen erstach), dass Deadpool früher oder später die Wände der Anstalt rot streicht allerdings irgendwie schon.

Interessant ist hier aber auf jeden Fall, dass die Psychologin tatsächlich an Wade heranzukommen scheint, als sie ihn beispielsweise fragt, warum er die Maske auch abseits der “Arbeit” trägt und er darauf keine richtige Antwort weiß. Allerdings fürchte ich mich schon ein bisschen davor, in Wades Gedankenwelt einzutauchen und ihn am Ende vielleicht sogar zu verstehen. Trotzdem setze ich mein Geld darauf, dass er die Psychologin umpolen und zur Killerin erziehen wird. Immerhin handelt es sich hier doch um unseren Deadpool.

Fazit: Ich weiß nicht, wie man das nicht lesen kann.

Disclaimer: Vielen Dank an Panini für das Rezensionsexemplar.

2 Comments

Flo · 25. Oktober 2012 at 2:30

Ich fand den DP auch wieder super, vorallem die Stelle mit der Maske *rofl
Aber was ein Femur ist weiß ich immer noch nicht, bin auch zu Faul es einfach mal zu googeln :/

Marco · 25. Oktober 2012 at 22:40

@Flo: Oberschenkelknochen! Cool, oder? 😀

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