Comicreview: Green Lantern #17

Published by Marco on

GREENLANTERN17_Heft_586[1]Herausgeber: Panini
Veröffentlicht: 08.10.2013
Künstler: Geoff Johns, Peter Tomasi, Doug Mahnke, Fernando Pasarin
Art: Heft (enthält “Green Lantern” #16 und “Green Lantern Corps” #16)
Seiten: 52
Sprache: deutsch
Preis: 4,99 €
U-Bahnlesetauglichkeit: Das Heftformat ist U-Bahn-technisch einfach unschlagbar.
Rating: B’dg würde einen Purzelbaum schlagen, aber das kann niemand von ihm verlangen.

Kaufbar bei Amazon (Partnerlink) oder direkt bei Panini, leider ohne Leseprobe.

In derl etzten Ausgabe hatte Simon Baz ja endlich den eigentlichen Bombenleger, für dessen Tat er beschuldigt wurde, ausfindig gemacht. Glücklicherweise war auch Agent Fed zur Stelle, wodurch Simons Schuld zumindest an dieser Stelle widerlegt wurde. Währenddessen war Guy Gardner aus dem Dienst als Green Lantern suspendiert worden und begann nun als nunmehr einfacher Mensch das Verbrechen in seiner Heimatstadt zu bekämpfen, was allerdings zu seiner Inhaftierung führte. Doch das war alles nur das Vorgeplänkel zur aktuellen Ausgabe, die Schnurstracks auf das Finale hinzusteuert. Wie es hier also weitergeht, ob Simon seiner neuen Aufgabe gewachsen ist und was Guy Gardner nun so im Gefängnis treibt, erfahrt ihr in folgender Review.

Green Lantern #16

Simon Baz, Rookie Green Lantern und gesuchter Terrorist, steht vor dem brennenden Haus des eigentlichen Attentäters, als plötzlich B’dg, die Eichhörnchen-Green-Lantern auftaucht. Er wurde von Salakk geschickt, um Hal Jordan zu suchen, der ja alledings zusammen mit Sinestro in den Ring von Black Hand gezogen wurde und sich nun in einer Schattendimension befindet, wo er auf die erste Green Lantern traf, der er jemals begegnete: Tomar Re. Er erklärt ihm, dass sie ganz dringend die Wächter, und vor allem die erste Lantern, aufhalten müssen, was natürlich ein bisschen schwierig ist, da sie ja halt tot sind.
Währenddessen erklärt B’dg nun Simon, was seine eigentliche Aufgabe als Lantern ist, wie man mit dem Ring umgeht und was seine Grenzen sind. Er überzeugt ihn, ihm zu folgen, und irgendwie die Pläne der Wächter zu vereiteln, die weiterhin die dritte Armee ausschicken. Sie suchen seine Batterie, um sie mit Energie zu versorgen, und finden sogar Black Hands Buch, das sie direkt zu ihm führen soll. Allerdings müssen sie zuvor noch Guy Gardner abholen, der in bisher noch ungeahnten Schwierigkeiten steckt.
Doch zu allererst muss Simon noch etwas erledigen, was ihm auf der Seele brennt. Er bestellt seine Schwester in das Krankenhaus, in dem sein Schwager liegt, der sich seit einem missglückten Straßenrennen im Koma befindet. B’dg erklärt ihm, dass dies eine der Grenzen der Macht des Rings sei, eben dass sie keine toten erwecken und keine Kranken heilen kann. Trotzdem schafft es Simon aber mit aller Kraft, was ihn bis an seine Grenzen führt, ihn wieder aufzuwecken. Ab zu Guy.

Green Lantern Corps 16

Während dieser Ereignisse sitzt Guy Gardner im Gefängnis und erhält Besuch von seiner Schwester und seinem Bruder, die eine Erklärung für sein Handeln verlangen. Er erklärt, dass er aus dem Corps geflogen sei, da er den Tod einiger Lanterns zu verschulden hat, als auch schon die dritte Armee angreift und Insassen, wie auch Polizisten, konvertiert. Man greift zu den Waffen und die drei Geschwister kämpfen bis zur letzten Patrone, die Armee ist aber viel stärker. Glücklicherweise treffen B’dg und Simon gerade rechtzeitig ein, um Guys Familie und die restlichen Menschen zu evakuieren, während Simon ein paar Raketen stiehlt und die dritte Armee in Flammen aufgehen lässt. Offenbar kann man ihnen lediglich mit roher Gewalt Herr werden. Zwar hat Guy immer noch keinen Ring, trotzdem will man nun aber versuchen irgendwie alles zum Guten zu wenden.

Fazit: Puh. Starke Ausgabe. Der Moment, in dem Simon seinen Freund und Schwager wiederbelebt ist unglaublich stark und emotional und zeigt uns, dass er wahrlich zu Großem berufen ist. Die Eichhörnchen-Green-Lantern B’dg übernimmt dabei so dne Part des lustigen Begleiters, der alles ein bisschen auflockert, ist aber trotzdem auch ein weiser Lehrer und guter Typ.
Natürlich auch der Part mit Guy, der ja sowieso immer Probleme mit seiner Familie hat, sie ihm hier aber verzweifelt helfen wollen, ihn aus seinem Loch ziehen möchten. Und dass die dritte Armee endlich mal wieder einen Schlag bekommt, ist natürlich auch nicht zu verachten. Es ist eben wirklich eine gute Zeit ein Green-Lantern-Fan zu sein, zumal Simon, trotz meiner Befürchtungen, ein wirklich spannender und interessanter Charakter ist, der sicher noch einiges erleben wird.


3 Comments

Constantine · 16. Oktober 2013 at 13:02

Also ich werde wohl als einziger GL-Leser mehr und mehr etwas anti gegen den Charakter “Baz”. Ich kann es nicht erklären, aber so richtig begeistern tut er mich nicht und wird nur durch die Verstrickungen mit Hal, Sinestro und der 3. Armee getragen. Und die Szene im Krankenhaus?-> Vorhersehbar! Ja die Szene ist emotional, rein vom logischen Aufbau. Sie ist aber für mich als Leser nicht emotional. Dafür habe ich die Figur Baz eben zu kurz begleitet, um dann nachvollziehen zu können, wie wichtig ihm sein Schwager ist.

Aber gut der Rest ist halt wie lange, lange starke Comickost und vielleicht packt mich die neue GL ja auch bald wieder. Bin auf alle Fälle gespannt wie es weitergeht!

Marco · 1. November 2013 at 16:46

@Constantine: Ich tat mich da anfangs auch sehr schwer, finde aber eben seinen Background total interessant. Ob das am Ende gut wird, keine Ahnung, zumal er dann ja auch noch in der Justice LEague of America mitmacht. Wie sinnvoll das alles ist und ob er nicht nur auf das Abstellgleis kommt – keine Ahnung. 🙂

@ConstantineGER · 16. Oktober 2013 at 13:02

Simon Baz so “lala” der Rest ist stark m.M.n. RT @Fadenaffe: #MindsDelight Comicreview: Green Lantern #17 http://t.co/HdGdwm8Cpr

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