Comicreview: “Cable & X-Force” Bd. 2

Published by Marco on

CABLEUNDXFORCE2_SC_106[1]Herausgeber: Panini
Veröffentlicht: 17.12.2013
Künstler: Dennis Hopeless, Salvador Larroca
Art: Heft (enthält “Cable and X-Force” #6-9)
Seiten: 100
Sprache: deutsch
Preis: 12,99 €
U-Bahnlesetauglichkeit: X-Force in der U-Bahn ist mal eine Ansage
Rating: Cyble hat davon lediglich gute Visionen (und einen ruhigen Schlaf)

Kaufbar bei Amazon (Partnerlink) oder direkt bei Panini, mit Leseprobe beimycomics.

“Cable & X-Force” war mit dem ersten Sammelband ja ein kleines Überraschungshit für mich. Kurz zusammen gefasst geht es da ja um eine Gruppe Mutanten, angeführt von Cable (der Sohn von Cyclops, Zeitweise Messias, aus der Zukunft – Comics sind kompliziert), der mit seinen Visionen aus der Zukunft Unheile vorhersehen kann, die er mit seinem Team dann verhindert. Der Clou ist allerdings, dass sie sich eher am Rande des Gesetzes bewegen, denn schließlich müssen sie ja Übeltäter überführen, die ihre Schandtat noch gar nicht vollbrachten. Nun jagen sie einen Alien, Cyclops erkundigt sich auch nach dem Befinden seines Sohnes und Cables Ziehtochter Hope macht eigentlich auch nur Probleme. Wetten, dass das auch wieder gut wird? (Die Wette gewinne ich, ich hab es ja schon gelesen)

Was ist das denn für ein Alien?

So richtig klar ist das am Anfang natürlich nicht. Fakt ist nur, dass er Ärger bedeutet, von S.H.I.E.L.D. in einer geheimen Basis festgehalten wird und Cable ihn befreien muss. Interessanterweise ist das sogar genau die Basis, in der auch Colossus festgehalten wird, der sich ja aufgrund seiner Untaten, die er mit der X-Force beging, stellte. Netterweise bekommt er immer noch kleine Geschenkte von Kitty Pryde, obwohl diese mit seinen Taten nicht ganz einverstanden ist. Und dann ist da ja auch noch Domino und die beiden können sich ja auch ziemlich gut leiden. Wenn ihr versteht.
Auf jeden Fall sitzt in der Basis auch der Alien, der unbedingt von der Erde weg muss. Deswegen bricht die X-Force in die Anlage ein, nutzt Colossus aber auch als Ablenkungsmanöver, aber natürlich geht alles schief und der Alien entkommt in seinem Raumschiff, nimmt aber noch Domino, Dr. Nemesis und Forge mit.

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Und was soll Cyclops da auf dem Cover?

Das ist vermutlich nur ein Marketingtrick oder vielleicht liegt es auch daran, dass es ein recht cooles Motiv ist (wobei es da auch eines von Cable im Raumanzug im Weltall gäbe), aber auf jeden Fall kommt Cyclops kurz vorbei, plaudert mit Cable, dann werden beide kurz angegriffen und Cyclops verschwindet wieder. Irgendwie muss man ja die Seiten voll kriegen, aber vielleicht läuft das bei den beiden auch einfach so. Jedenfalls ist es egal und für die Story nicht so wichtig. Dafür ist das aber alles auch schon wieder ganz schön gut gezeichnet, eben der momentane Marvel-Standard, gegen den man echt nichts sagen kann.

Und was ist mit Hope?

Am Ende, nachdem mit dem Alien alles gut ging, taucht natürlich noch Hope auf bzw. bekommt eine eigene kleine Story. Schließlich ist sie ja die Mutantin, die die meisten Mutanten unmutantisch machte. Klar, dass sie nicht so gerne bei ihrer Pflegefamilie abhängt und lieber Cable helfen will. Allerdings sind die Avengers dagegen und versuchen sie davon abzuhalten. Hopes Mutation erlaubt ihr allerdings Fähigkeiten von anderen Mutanten zu übernehmen und direkt zu benutzen, weswegen sie auch die Avengers nicht mehr aufhalten können. Sie bringt damit sogar Captain America zum Ausrasten.

Fazit: Der zweite Teil ist von der Story her vielleicht ein bisschen schwächer, trotzdem aber immer noch sehr gut und total unterhaltsam. Die Charaktere sind interessant, haben viele Facetten und alle ihre eigenen kleinen Probleme, die Missionen nicht unbedingt leichter werden lassen. Die Story hier ist auch sehr gut durchdacht und es macht total Sinn, dass die X-Force sich sogar mit S.H.I.E.L.D. anlegt, um die Erde vor einer Gefahr zu retten, die so noch gar nicht existiert. Ich glaube genau das ist das Team, was immer so ein bisschen gefehlt hat, bei den ganzen guten Helden die gut sind und so gut gut gut. Cable fackelt nicht lange und sieht eher das große Ganze und scheißt auf die Meinung anderer. Und genau das ist erfrischend und macht total viel Spaß. Lesen! Bitte.

Disclaimer: Vielen Dank an Panini für das Rezensionsexemplar

1 Comment

Herr Friedersdorf (@Fadenaffe) · 10. Januar 2014 at 13:22

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