Comicreview: Die neuen X-Men #10

Published by Marco on

DIENEUENXMEN10_Heft_329[1]Herausgeber: Panini
Veröffentlicht: 29.04.2014
Künstler: Brian M. Bendis, Brian Wood, Jason Aaron
Art: Heft (enthält: “Wolverine and the X-Men” #36, “All-New X-Men” #17, “X-Men” #6)
Seiten: 76
Sprache: deutsch
Preis: 4,99 €
U-Bahnlesetauglichkeit: Bitte nicht kichern, wenn ihr Colossus mit diesem kolossalen Schnäuzer seht
Rating: 4 von 5 X-Men verschiedener Epochen fanden das gut

Kaufbar direkt bei Panini, mit Leseprobe bei mycomics.

Wenn ihr dachtet, dass die X-Men ein leichtes Leben haben, jetzt wo noch weitere aus der Zukunft da sind, habt ihr euch aber getäuscht, denn diese neuen X-Men sind alles andere als einfach zu handhaben, wollen sie unsere Helden doch zurück in die Vergangenheit schicken, um ein großes Unglück zu verhindern. Allerdings wollen sie nicht sagen, was das für eins ist… komisch!

Aber wissen es die Leser?

Hank McCoy und Magik sind genauso verwirrt, wie wir, vor allem, weil es uner allen X-Men zu einem fiesen Kampf kam. Also unter wirklich allen, denn auch Gegenwarts-Cyclops’ Bruderschaft mischt da mit, wie auch die Vergangenheits-X-Men und die Gegenwarts-X-Men. Hank und Magik tun also, was man in so einer Situation eben tut – man nutzt die Zeitmaschine erneut und schaut mal nach, was da in der Zukunft eigentlich so los ist. Und tatsächlich – die, die sich für die X-Men ausgeben haben dreist gelogen. Die wirklichen Zukunfts-X-Men wissen gar nicht, was hier passiert ist und sind ganz erstaunt über das, was die Bruderschaft in der Vergangenheit/Gegenwart so anstellt.
Der Grund ist nämlich lediglich, dass die Vergangenheits-Jean-Grey in der Gegenwart bleibt und auf dem Weg zur Zukunfts-Jean-Grey irgendwann nicht mehr klar kommt und glaubt, es wäre alles besser, wenn sie in die Vergangenheit zurück gekehrt wären.

Aber natürlich geht das nicht…?

Das ist natürlich alles nicht so einfach, weil die X-Men ja immer für Selbstbestimmung standen und sich nicht mal von sich selbst etwas vorschreiben lassen. Die Gegenwarts-Bruderschaft geht da sogar noch eine Ecke weiter und kämpft für diese Rechte, während sie für die X-Men mehr gute Ideen sind, solange sie keine weiteren Probleme mit sich bringen (Mutant and proud!). Aber ob die Zukunfts-X-Men unseren Vergangenheits-X-Men, der Gegenwarts-Bruderschaft und den Gegenwarts-X-Men helfen, um gegen die Zukunfts-Bruderschaft, die mal die Zukunfts-X-Men war, anzustinken? Ihr merkt, wie kompliziert das alles ist, oder?

Fazit: Aber das ist auch das, was total viel Spaß macht. Die Geschichte ist so komplex, dass man sie einfach auf mehrere Hefte, sogar mehrere Serien, aufteilen muss. Dabei macht Bendis aber wieder, was Bendis immer so macht: Total gute Charaktere in total guten Geschichten schreiben. Es versucht nicht größer zu sein, als es ist, wei les eh schon so groß und ziemlich irre Auswirkungen auf das Marvel’Verse haben wird, wenn man mal den US-Markt beobachtet. Und außerdem macht es Spaß, weil es so unkompliziert ist und Panini diese komplizierte US-Comic-Sache immer in so tolle Sammlungen verpackt.

Disclaimer: Vielen Dank an Panini für das Rezensionsexemplar

1 Comment

Herr Friedersdorf (@Fadenaffe) · 6. Juni 2014 at 15:21

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