Comicreview: Green Lantern – Forever Evil Special

Published by Marco on

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Über das Forever Evil Special hatte ich mich an anderen Stellen ja schon zu Genüge ausgelassen, aber um es kurz nochmal zusammen zu fassen: Kein Fan.
Die Specials sind aber mitunter ziemlich gut, wenn man sich da seine Perlen heraussucht und als abgrundtiefer GL-Fan bin ich da um dieses Special hier natürlich nicht herum gekommen, behandelt es doch einige der markantesten Schurken der Laternen. Welche das sind und ob die Stories so alleine überhaupt Spaß machen, erfahrt ihr in folgender, kurzer Review.

Welche Schurken sind denn nun dabei?

Die Schurken, die hier einen Auftritt finden, sind natürlich echte Großkaräter. Klar, dass Sinestro eine Story bekommt und klar ist auch, dass Black Hand dabei ist. Ein bisschen überrascht hatte mich, dass auch Mongul dabei sein darf und gut fand ich, dss ich auch Relic etwas Origin bekommt, der ja gerade für Chaos in der aktuellen Storyline sorgt.

Sinestro und Black Hand?

Die Story um Black Hand ist irre düster. Sie spielt direkt nach der Stelle, als er in das Leben in der eigentlichen Serie zurückkehrte. Er kann sich an nichts erinnern, weiß aber noch, dass er Macht über die Toten hat und dass er ein ganz klares Ziel verfolgt: Den Tod von Hal Jordan. Dazu erschafft er sich eine Zombiearmee, die aber ziemlich easy von Polizisten mit Pistolen aufgehalten werden kann, bis er erkennt, dass es überall tote Dinge gibt, die er zu seinen Gunsten einsetzen kann.
Bei Sinestro läuft das alles ein bisschen anders. Wer er ist und was er tat wissen ja die meisten von uns, allerdings wird das hier nochmal modern aufgerollt. Dabei wird die Geschichte aus der Sicht der Lyssa Drak erzählt, die einst Hüterin des Buches des Sinestro Corps war und alle Geschichten kennt. Allerdings vermisst sie ihren Sinestro, den sie für den größten hält, und wünscht ihn sich zurück, was ja schwierig ist, weil er gerade, nach dem Untergang Korugars, verschwunden ist.

Mongul und Relic?

Mongul hatte einst die Heimatstadt Hal Jordans zerstört, weil der Cyborg Superman ein bisschen größenwahnsinnig war. Das ist ja jetzt Dank dem New 52 nicht mehr so richtig der Fall und so reist Mongul mit seiner Warworld durch die Galaxie und besiegt niedere Feinde, die er entweder für die Züchtung weiterer Krieger benutzt oder einfach aus Spaß tötet, während er den Planeten komplett von seinen Rohstoffen befreit. Logistisch ist das natürlich eine interessante Sache und zu lesen macht das auch Spaß, aber radikal ist es schon.
Relic ist ja, wie gesagt, der aktuelle Schurke und stammt aus dem Universum vor dem aktuellen. Auch dort gab es Lichtschmiede, die allerdings durch das Verwenden der Energie dafür sorgten, dass die Reservoirs aufgebraucht wurden, wodurch das Universum starb. Das ist jetzt auch wieder der Fall und er hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Untergang dieses Mal zu verhindern. Die Geschichte macht allein dadurch Spaß, weil wir ein Universum sehen, das so ein bisschen wie das ist, was wir kennen, aber doch grundlegend anders. Auch da bekämpfen sich die Lichtschmiede gegenseitig, sind aber trotzdem überaus arrogant und besserwisserisch und glauben Relic natürlich erst, wenn es schon viel zu spät ist.

Aber…

Das macht schon alles sehr viel Spaß, ist aber alles ein bisschen kurz. Vielleicht wäre es schöner gewesen, wenn man den Figuren etwas mehr Bühne zugetraut hätte, weil eine Ausgabe für eine Charakterisierung eben doch ein bisschen wenig ist. Aber ich will da gar nicht meckern, weil gerade die Geschichte mit Mongul irre gut ist, während ich Geschichten über Sinestro, eine meiner Lieblingsfiguren aus dem DCU, sowieso meistens total mag. Wenn ihr da also noch dran kommt, unbedingt zugreifen.

Erschienen am: 24.06.2014
Seiten: 100
Format: Heft
Original-Storys: Green Lantern 23.1-23.4
Autor: Jim Starlin, Matt Kindt, Robert Venditti, Charles Soule
Zeichner: Howard Porter, Dale Eaglesham, Rags Morales, Alberto Ponticelli
Preis: 5,99 €
U-Bahnlesetauglichkeit: Ich glaube für die einzelnen Geschichten sollte man sich etwas mehr Ruhe gönnen
Rating: 3 von 4 Superschurken fanden das super

Kaufbar bei Amazon oder direkt bei Panini, leider ohne Leseprobe.


1 Comment

HR FRDRSDRF (@Fadenaffe) · 31. Juli 2014 at 13:12

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