Comicreview: X-Men – Zukunft ist Vergangenheit

Published by Marco on

XMENZUKUNFTISTVERGANGENHEITSOFTCOVER_Softcover_579[1]Herausgeber: Panini
Veröffentlicht: 13.05.2014
Künstler: Chris Claremont, John Byrne, John Byrne
Art: Heft (enthält: “Uncanny X-Men” #138-143)
Seiten: 140
Sprache: deutsch
Preis: 14,99 €
U-Bahnlesetauglichkeit: Zur Abwechslung liest sich der Comic auch in der Bahn mal ganz gut weg
Rating: 5 von 7 neue Mutanten bestehen den Gefahrenraum.

Kaufbar bei Amazon (Partnerlink) oder direkt bei Panini, mit Leseprobe bei mycomics.

Der neuste Streich der X-Men, “Days of Future Past”, ist ja jetzt schon ein paar Tage in den Kinos begutachtbar. Wie wir aber alle wissen, basiert auch der Film auf einer Comicvorlage, weil Filmemacher ja heutzutage keine eigenen Ideen mehr haben. Das ist natürlich Grund genug, dass ich mir die Comicvorlage mal näher anschaue, was auch ganz praktisch ist, da Panini den Comic zum Filmstart neu auflegte. Ob die Geschichte aber noch mit aktuellen Comics mithalten kann? Ihr erfahrt es in folgender Review.

Iceman ist tot?

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Der Comic beginnt nicht direkt mit der eigentlich Story, sondern fasst uns nochmal die Geschehnisse zusammen, die zuvor passierten. Wir erfahren mehr alles über die ursprünglichen X-Men und ihre Feinde, über Phoenix und die Ereignisse, die zum Bruch der von Cyclops von den X-Men führten. Glücklicherweise stand aber schon eine neue Generation von Mutanten bereit, die die Ränge auffüllen sollten. Darunter eben auch Nightcrawler und Wolverine. Außerdem erfahren wir, was es eigentlich mit den Sentinels auf sich hatte und wie sie bis auf den letzten zerstört werden konnten.
Aber auch danach beginnt die eigentliche Story noch nicht, denn wir begleiten Nightcrawler und Wolverine nach Kanada, wo Wolverine erneut gegen den Wendigo antreten muss. Falls wir uns erinnern möchten: Einst trafen wir in genau diesem Setting zum ersten Mal auf Wolverine, als Hulk sich mit Wendigo anlegte (diese Story wurde in Wolverine: Season One mal neu aufgelegt). bis wir endlich zu der eigentlichen Story gelangen. Kitty Pryde betritt die Schule.
Zu dem Zeitpunkt ist sie noch ein junges, sehr unerfahrenes, aber vielversprechendes Mädchen, das im Gefahrenraum noch nicht so gut klar kommt und vor Nightcrawler ziemliche Angst hat.
Währenddessen haben die Sentinels in der Zukunft (der Comics stammt aus den 80ern und die Zukunft ist unsere Gegenwart) die Herrschaft über die Menschheit übernommen und die Bevölkerung der USofA in drei Gruppen unterteilt. H steht für normale Menschen, A für Menschen mit genetischen Anomalien und M für Mutanten. letztere werden in Lager interniert, sofern sie nicht sogar getötet werden. Dazu zählen allerdings auch viele andere Metawesen, wie Captain America oder Iron Man. Von unseren Helden sind allerdings nicht mehr viele übrig und die ganze Zukunft ist so ziemlich vor die Hunde gegangen. Die einzige Möglichkeit, die Welt zu retten, ist nun nur noch eine ganz besondere Form der Zeitreise.

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Zeitreisen, darauf stehen die X-Men ja

Während die übrigen X-Men aus der Zukunft aus ihren Lagern flüchten und sich mit den Sentinels anlegen, versucht Kitty Pryde eine gedankliche Zeitreise in ihren jüngeren Körper, um Ereignisse zu verhindern, die zum Untergang der freien Welt führen. In der Vergangenheit nämlich hat die Bruderschaft der Mutanten einen Senator getötet, um sich als die mächtigere Rasse zu beweisen. Das führte allerdings dazu, dass die Angst vor den Mutanten nur noch weiter geschürt wurde, wodurch neue Sentinels geschaffen wurden, um die Gefahr vor den Mutanten zu bannen. Eins führte zum anderen und am Ende hatten wir eine Dystopie, in der niemand sicher war.
Kitty versucht nun die anderen X-Men davon zu überzeugen, die Bruderschaft aufzuhalten, damit genau das alles nicht eintritt.

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Das klingt alles nach mehr als nötig

Tatsächlich ist das genau mein Problem. Die Geschichte um die Rettung der zukünftigen Gesellschaft macht ziemlich viel Spaß, weil das auch der erste Auftritt von Kitty Pryde ist. Alles andere drumherum wirkt da ein bisschen unnötig, weil es mit der Geschichte direkt nicht so viel zu tun hat. Am Ende gibt es noch eine weitere Story um Kitty, wie sie allein in dem Anwesen der Schule einen fiesen Alien besiegt. Zwar macht auch das sehr viel Spaß, hat aber auch wieder nicht viel mit der Geschichte auf dem Cover zu tun. Vermutlich, ich habe jetzt nicht nachgezählt, besteht nur gut ein Drittel aus der wichtigen Geschichte, weswegen man vielleicht zu dem Comic griff, während der Rest lediglich Beiwerk ist. Das heißt aber nicht, dass das nicht auch viel Spaß bereitet. Schließlich handelt er von Kitty Pryde.


2 Comments

Jean · 4. Juli 2014 at 21:45

X-Men finde ich einfach nur geil. Ich werde mir das Comic auf jeden Fall zulegen. Wusste gar nichr das es Comics darüber gibt.

Gruss
Jean

HR FRDRSDRF (@Fadenaffe) · 4. Juli 2014 at 17:30

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