Comicreview: Cable & X-Force #4

Published by Marco on

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In dieser Ausgabe wird wirklich nicht lange gefackelt und direkt in die Action eingestiegen, die wir mit dieser Serie doch auch so lieben gelernt haben. Natürlich ist auch schon wieder so viel los, dass sich das Team trennen muss, was für keinen wirklich gut ausgeht, da Cable von einem ziemlich unangenehmen Problem geplagt wird, während es Domino und Colossus in der Kälte heiss hergehen lassen (5 Euro in die Phrasendose). Wie es unserem Team sonst so geht und warum das Ende der Welt schon wieder so unglaublich nahe ist, erfahrt ihr in folgender Review.

Während Cable und Hope eine Bande von Reavern (Cyborgs) hochnehmen wollen, die eine Bombe geklaut haben, kutschen Domino und Colossus irgendwo hinter einem verschneiten Hügel, wo sie eigentlich einen bisher unentdeckten Sentinel unschädlich machen sollen, aber die Zeit bis dahin halt etwas sinnvoller nutzen. Ist Liebe nicht etwas schönes?
Koordiniert werden die beiden Teams von Forge, dem Mutanten, der sehr, sehr gut mit technischem Kram umgehen kann, aus der Basis der X-Force heraus. Zeitlich ist das alles natürlich sehr sehr knapp und Forge soll eigentlich nur schnell die Bombe bei den Reavern entschärfen, damit er kurz danach den Sentinel außer Gefecht setzen kann. Der Zeitplan ist zwar sehr eng, dafür ist das alles aber eigentlich für ihn machbar. Eigentlich.

Denn plötzlich meldet sich altes Übel wieder, das tief in Forge vergraben festsitzt. Dieses Übel nennt sich Adversary und ist ein ziemlich irres Wesen, das die Menschheit und eigentlich alles andere auch nach seinem Bild formen möchte. Dazu hat er auch die Fähigkeiten alles so zu verändern, wie es ihm passt. Weil der aber eben mitten im Geist von Forge sitzt und gerade zum unpassendsten Zeitpunkt ausbricht, steht natürlich auch der Erfolg der beiden Teams auf Messers Schneide. Glüklicherweise sind das alles aber äußerst fähige Mutanten und auch, wenn Cable scheinbar seine Telekinese verliert, ist ja noch Hope da, die zeitweise mal eine der mächtigsten Mutanten der Welt war und auch heute noch einiges auf dem Kasten hat. Zusammen schaffen sie es schon irgendwie gegen eine Horde irrer Cyborgs anzukommen.
Und dass Colossus und Domino auf sich aufpassen können, wissen wir alle, und dass es in einer total spaßigen Actionszenen endet, natürlich auch.
Trotzdem ist dieser Adversary auf freiem Fuß und vertreibt sich die Zeit mit Boom Boom, die eigentlich nur ein bisschen in der Basis entspannen wollte, während Dr. Nemesis eigentlich der einzige ist, der unserem Forge helfen kann. In seinem Geist.

Und was ist das mit den Uncanny X-Men?

In einer anderen Geschichte, die noch nicht so richtig etwas mit der X-Force zu tun hat, kämpfen zum Beispiel Storm, Psylocke, ein Bär, ein Zweg und Bishop gegen Revenants. Das sind Wesen, für jeden auf der Welt existiert einer, aus einer anderen Dimension, die so verbittert und neidisch auf uns sind, dass sie uns alle töten möchten. Dazu hat sich der Revenant von Charles Xavier, Cassandra Nova, ein Ritual ausgedacht, um ein Portal zu öffnen, das alle anderen Revenants in unsere Dimension holt. Nun ist es an den Uncanny X-Men diesen Revenant zu besiegen. Irgendwie. Dazu geht es auch nochmal in diese fremde Dimension, diese Cassandra Nova spielt mit den Hoffnungen und Wünschen der X-Men und irgendwie soll das dazu führen, dass die X-Force mit den Uncanny X-Men in der nächsten Ausgabe aufeinander trifft. Vermutlich ist die nächste Ausgabe spannender, als dieser Teil dieser Ausgabe. Ich weiß nicht, ob ich wissen musste, was das X-Men-Team treibt, von dem ich bisher noch gar nichts gelesen habe und von denen ich tatsächlich auch nur drei kenne und zwei mag. Der Bär ist allerdings cool.

Fazit: Die X-Force macht schon wieder gehörig viel Spaß, weil es einfach richtig gut in Szene gesetzte Action ist und die Charaktere einfach ein cooler Haufen sind, der gar nicht so richtig zueinander passt. Vielleicht aber gerade deswegen eben doch so gut. Ich finde cool, dass Hope in diesem Comic mal zeigen kann, was sie mittlerweile drauf hat, und dass Colossus und Domino so ein nettes Pärchen sind. Es würde mich nicht stören, gäbe es eine Comicserie, in der die beiden einfach ganz normalen Pärchenkram machen – ins Kino gehen, Eis essen, nette Fernsehabende, die Welt retten und böse Mutanten verprügeln. Sowas halt.
Forge und Dr. Nemesis sind leider zu Recht nicht so bekannte Charaktere, wobei sie zusammen ziemlich gut funktionieren und hier ihre Bromance pflegen können, was auf eine Weise eigentlich auch echt niedlich zu lesen ist, zumal sie sich ja eigentlich nicht so unähnlich sind. X-Force, das funktioniert genau so einfach total gut.

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Erscheint am: 22.07.2014
Seiten: 132
Format: Softcover
Original-Storys: “Cable and X-Force” #15-17, “Uncanny X-Force” #13-15
Autor: Dennis Hopeless, Sam Humphrie
Zeichner: Gerardo Sandoval, Phil Briones
Preis: 14,99 €
U-Bahnlesetauglichkeit: Ich glaube das Cover, so cool es ist, verschreckt Kinder.
Rating: 3 von 6 Apokalypsen beinhalten Ponies.

Disclaimer: Vielen Dank an Panini für das Rezensionsexemplar

2 Comments

mario · 29. August 2014 at 1:58

Coole Review! Einer der wenigen Marvel Comics die ich noch nicht gelesen habe. Werde ich mir die Tage mal zulegen müssen.
Gruß
Mario

Rex Plosion (@Fadenaffe) · 28. August 2014 at 17:00

#MindsDelight Comicreview: Cable & X-Force #4 http://t.co/3Kux6yTgsi

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