Comicreview: Green Lantern #28

Published by Marco on

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Damals, als Relic das die Heimat der Green Lanterns angegriffen hatte, nutzte die Schwerverbrecherin Prixam Nol-Anj die Gelegenheit zur Flucht. Praktisch daran war, dass sie auch gleichzeitig noch zur Star Sapphire berufen wurde, weil sie ja so viel Liebe empfinden kann… während sie andere Leute umbringt.
Währenddessen versucht sich Hal Jordan als neuer Anführer des Corps und in einer anderen Geschichte erzählt John Stewart, woher er eigentlich sein Wertesystem hat.

Hal Jordan hat eine sehr gute Idee: Verhaften wir doch einfach alle Leute, die illegal das Energie-Reservoir anzapfen, aber wer sind diese illegalen Nutzer dann? Carol interpretiert das so, dass das dann einfach alle sind, die nicht zum Green Lantern Corps gehören. Ganz offensichtlich hat Hal das nicht so richtig gut durchdacht, aber trotzdem ein Dekret veröffentlicht, das eigentlich das Energiereservoir schützen soll, aber eben allen Lichtschmieden ordentlich vor den Kopf stößt. Dazu dann noch die Leute aus dem Green Lantern Corps, die von sich aus die Benutzung der Energie verweigern, bis es da eine ordentliche Lösung gibt (obwohl das Problem vermutlich auch erst in ein paar Millionen Jahren auftreten wird) – Halt hat es schon nicht leicht, weswegen er sich lieber mit Kilowog auf den Weg macht, um Prixam Nol-Anj zu fangen. Diese war ja entkommen, als Oa zerstört wurde, und hat sich mit ihrem Volk zusammen getan, dass sie so sehr liebt, dass sie zur Star Sapphire wurde. Klar, dass da Ärger gibt.

In der zweiten Story, die zum “Batman: Year One”-Event gehört, aber auch alleine gut funktioniert, erzählt John Stewart aus seiner Vergangenheit, wie er als Soldat einst Menschen vor einem Sturm in Gotham rettete, die eigentlich nicht gerettet werden wollten, da sich jemand namens Anarchy zum Anführer aufschwang und von der Regierung nichts mehr wissen will. In einer Meta Geschichte erzählt ihm seine Mutti, dass man immer Gutes tun muss, egal, wie hoch der Preis ist. Ihr wisst schon, alles wie immer.

Fazit: Ich weiß nicht. Ich finde an sich ganz gut, was Robert Venditti so schreibt, komme aber mit der Richtung von Green Lantern irgendwie nicht so gut klar. Hal Jordan reagiert nicht so,wie er reagiert hatte, als noch Geoff Johns der Autor war. Er ist hitzköpfig, stur, ziemlich dumm und stößt jedem vor den Kopf. Sicherlich war er genau so schon immer, war aber dabei auch herzlich, street-smart (ich hätte fast clever gesagt) und für andere Lanterns immer da. Nun will er ihnen auf einmal verbieten die Energie zu nutzen? Das passt für mich alles nicht so richtig gut zusammen. Und der ganze Trouble mit Carol, dass sie auf einmal auf Kyle steht, das ist irgendwie alles merkwürdig. Die Geschichte um John Stewart ist allerdings total gut.

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Erscheint am: 09.09.2014
Seiten: 60
Format: Heft
Original-Storys: “Green Lantern” #25, “Green Lantern Corps” #25
Autor: Robert Venditti, Van Jensen
Zeichner: Billy Tan, Victor Drujiniu, Ivan Fernandez, Allan Jefferson
Preis: 4,99 €
U-Bahnlesetauglichkeit: Es stirbt niemand, also muss man nicht weinen.
Rating: 2 von 5 Poozers sind unzufrieden im neuen Corps.


1 Comment

Rex Plosion (@Fadenaffe) · 26. September 2014 at 16:00

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