Comicreview: Wolverine & Deadpool #16

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Wolverine, wir erinnern uns, ist ja momentan ohne seine Heilungskräfte unterwegs und verdingt sich als Schurke, wobei uns allen natürlich irgendwie bewusst ist, dass das nur eine Farce sein kann, um irgendwie an Sabretooth ranzukommen. Deadpool hingegen… nach seinem Special macht der irgendwie gar nichts mehr. Vermutlich braucht er eine Pause, weswegen auch diese Ausgabe hier nicht wirklich in der eigentlichen Geschichte voranschreitet, dafür aber trotzdem sehr gut ist. Gespannt? Dürft ihr sein!

Wolverine

Hier erfahren wir nämlich endlich wirklich, dass Wolverine nicht etwa abtrünnig geworden ist (obwohl die Arc so heißt), sondern tatsächlich von Maria Hill für eine super geheime Mission angeheuert wurde, die irgendwas mit Sabretooth zutun hat. Und jetzt hängt er da in der Schurkenhöhle herum, spielt Videospiele und ist Teil fragwürdiger Geschäfte. Währenddessen wird er auch manchmal von den X-Men herumgeschubst, weil er zu viele Risiken für seine momentane Verfassung eingeht. Dankbarerweise bekommt er aber ein sehr schönes Geschenk von einem Freund: Vermutlich von Spider-Man, auf jeden Fall aber seine neue Rüstung.

Deadpool

Unser Wade hingegen hat immer noch keine neue Arc, dafür aber wieder eine Story, die echt wie ein Vorschlaghammer in die Fresse ist. Wir erfahren nämlich, wer eigentlich diese eine Stimme in seinem Kopf ist! Lange dachten wir ja er sei einfach nur wahnsinnig und ein bisschenschizophren, tatsächlich ist es aber jemand namens Madcap, der auf ihn trifft, als er gerade Daredevil Matt Murdock töten will. Das ist in New York aber ein bisschen schwierig, weil es dort nur so vor Superhelden wimmelt. Darunter auch Thor und als Deadpool Madcap, der irgendwie ein übermächtiges Wesen ist, auf den Armen trägt und Thor einen Blitz in sie einschlagen lässt, verwandelt sich beide zu Asche und verschmelzen so miteinander. Jahre vergehen und Deadpool fragt nicht weiter nach, bis er eines Tages wieder Matt umbringen will und Madcap sich zu erkennen gibt. Am Ende jedenfalls ziehen Luke Cage und Thor an Deadpools Armen, bis er in der Mitte auseinander reißt und beide Figuren sich in eine Hälfte regenerieren können. Comics ey.

Fazit: Wolverine macht tatsächlich wieder ein bisschen Spaß, weil das Spielfeld hier ein ganz neues ist und wir auch nicht so richtig wissen, was wir erwarten können. Gut, es ist immer noch ein bisschen trivial, aber es macht weit mehr Spaß und ist wesentlich besser geschrieben.
Deadpool ist aber wieder total super, denn jetzt ist er wirklich allein und so tierisch absurd, wie die Ausgabe schon wieder war, so traurig ist es am Ende auch, wenn Deadpool über seine Einsamkeit sinniert, unter der er nun leiden muss.

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Erscheint am: 07.10.2014
Seiten: 60
Format: Heft
Original-Storys: Wolverine 3, Deadpool Annual 1
Autor: Brian Posehn, Gerry Duggan, Paul Cornell, Ben Acker, Ben Blacker
Zeichner: Declan Shalvey, Alan Davis, Scott Koblish, Ryan Stegman, Evan Shaner
Preis: 4,99 €
U-Bahn-Lesetauglichkeit: Vielleicht tut es ganz gut, dass die abgefahrenen Deadpool-Cover nicht die Frontseite zieren.
Rating: 2 von 2 Kopfstimmen Deadpools.

Disclaimer: Vielen Dank an Panini für das Rezensionsexemplar

3 Comments

hans · 23. Oktober 2014 at 21:44

yo marco!

ich verstehe ja echt manchmal dein dc bashing/marvel hype nicht, aber wie du hier über den guten alten logan schreibst gefällt mir echt ziemlich gut.

hast du schon “death of wolverine” gelesen? wenn ja, würd ich schon ganz gern wissen was du davon hältst.

schön’ abend,
der hans

Marco · 31. Oktober 2014 at 12:36

@hans: Ich bashe Mrvel und DC ja nicht. Ich mag beide sehr, deswegen nervt es mich ja so, dass sie so viel Unsinn anstellen zur Zeit.
Aber “Death of Wolverine” hab ich noch nicht… das will ich dann als Trade. 😀

Rex Plosion (@Fadenaffe) · 23. Oktober 2014 at 19:00

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