Comicreview: Green Lantern #29

Published by Marco on

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Beim Green Lantern Corps sieht es gerade echt nicht so rosig aus. Zwar haben sie sich ein bisschen von der Zerstörung Oas erholt, aber sie sind natürlich noch lange nicht zu alter Stärke zurückgekehrt. Trotzdem will Hal Jordan ein Exempel statuieren und griff die Zöpfer, das Volk der mächtigen und flüchtigen Prixiam Nol-Anj an, um sie wieder festzunehmen. Nur leider waren die stärker als Hal und Kilowog.

Green Lantern #26

Deswegen musste Hal das restliche Corps, auch mitsamt der Mitglieder, die sich weigern die Ringe zu benutzen, anfordern, damit alle möglichst viel Lichtenergie verschwenden, um illegale Ringträger festzunehmen. Ja, irgendwie das ist gerade die Logik dahinter und ich verstehe auch nicht, was Hal da gerade anstellt. Glücklicherweise ergeben sich die Zöpfer, aber man muss nicht bereits den nächsten Teil gelesen haben, um zu erkennen, dass das nur eine Finte ist. Dafür lassen sie auch noch die Prixiam gehen und irgendwie war alles umsonst. Außer halt, dass jetzt auch ein paar Gestaltwandler auf Mogo sind, die sicherlich auch nichts Gutes im Schilde führen. Irgendwie ist das alles viel zu leichtfertiger Unsinn.

Green Lantern Corps #26

Im restlichen Corps ist da schon mehr los. Dort kloppt sich nämlich John Stewart mit Hal, weil der mit der ganzen Situation nicht klar kommt, während ein Rookie mit einer anderen Lantern auf seinen Heimatplaneten geschickt wird, um zu verhindern, dass sie sich einem viel zu aggressiven Volk anschließen. Nun wird das aber im Kampf entschieden und scheinbar bringt die andere Lantern einen Gegner um, was dafür sorgt, dass alle Leute da Corps nun noch mehr hassen. Natürlich stellt sich wieder heraus, dass irgendwelche Formwandler dahiner stecken. Und während John mit seiner Fatality neue Gebäude auf Mogo plant, die er dann erschafft, reiben sich die Formwandler die Hände und freuen sich schon, wenn das Corps zerstört ist.

Fazit: Irgendwie finde ich das alles komisch. Man merkt immer mehr, wie sehr Geoff Johns hier fehlt, weil sich die Figuren einfach nicht mehr echt anfühlen. Sicherlich interpretiert jeder Autor das irgendwie selbst, am Ende gibt es aber auch eine bestimmte Charakterisierung, an die man sich halten sollte. Gerade bei Hal Jordan funktioniert das gar nicht. Sicherlich ist er hitzköpfig, manchmal unüberlegt und auf einen Kampf aus, aber er ist auch verantwortungsbewusst und kann richtige Entscheidungen treffen, wohingegen er hier einfach immer nur falsche trifft. Das ist echt Käse und macht vieles kaputt, was über Jahre aufgebaut wurde.
Oft treten auch unbekanntere, aber doch auch sehr beliebte Lanterns auf, die sich dann noch falscher Verhalten.
Beim Corps ist es okayer, aber nicht besser und irgendwie macht mich das alles ein bisschen unglücklich.

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Erscheint am: 07.10.2014
Seiten: 52
Format: Heft
Original-Storys: Green Lantern 26 & 27
Autor: Robert Venditti
Zeichner: Billy Tan, Dale Eaglesham
Preis: 4,99 €
U-Bahn-Lesetauglichkeit: Ja, ist okay, das schafft ihr.
Rating: 1 von 5 Lanterns fand das cool, aber das war auch nur ein Rookie.


1 Comment

Pasta la vista (@Fadenaffe) · 12. November 2014 at 18:10

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