In “Fullmoon” vom TASCHEN-Verlag zeigt uns Darren Almond gespenstisch wirkende Landschaften im Mondlicht
Selten, wirklich nur ganz, ganz selten, haben mich Landschaftsaufnahmen so sehr beeindruckt, wie die von Darren Almond. In seinem Buch “Fullmoon”, das seine Werke seit der Jahrtausendwende sammelt, hat er nämlich eine ganz besondere Technik angewendet, um ihnen diese schaurg schöne Stimmung zu geben: er hat die Bilder alle mit Langzeitbelichtung bei Vollmond aufgenommen. Das klingt an sich vielleicht etwas simpel, aber gepaart mit den sowieso schon ungemein schönen Landschaften (wir sehen hier amerikanische Berge, arktische Eisfelder, das japanische Meer und natürlich, ist Almond doch Brite, auch viele Landschaften aus Großbritannien) ergibt das atemberaubende Bilder, die uns zwar irgendwie vertraut vorkommen, dabei doch aber völlig fremd erscheinen. Sie wirken manchmal irgendwie bedrohlich und zeitgleich doch auch wieder beruhigend und dieses Licht, das ein bisschen an das Morgengrauen erinnert, gibt dem Ganzen eine gespenstische Ruhe.
Natürlich könnte ich noch viele weitere Adjektive nennen, aber ihr seht es auf den Bildern ja selbst (beim TASCHEN-Verlag gibt es noch weitere), wie absurd schön das alles ist.
Dank der 260 Bilder in dem 400-seitigen Buch kann man sich daran auch gerade so satt sehen und da ist das Vorwort von Sheena Wagstaff, der Leiterin des Modern and Contemporary Art Department des Metropolitan Museum in New York, auch noch das i-Tüpfelchen auf einem rundum faszinierenden, fesselnden und absolut wunderschönem Werk.
Das Buch erschien Ende letzten Jahres, ist als Hardcover gebunden und kostet direkt bei TASCHEN 49,99 €, kann aber auch über Amazon (Partnerlink) bezogen werden.
Und natürlich könnt ihr wieder genau ein Exemplar gewinnen! Verratet mir dazu in einem Kommentar, welche Landschaft ihr gerne mit dieser Technik abgelichtet sehen würdet. Zeit dafür habt ihr bis zum 27.04.2015 (23:59:59 Uhr) und wie immer entscheidet das Los über den Gewinner. Viel Glück!
13 Comments
Dominic · 20. April 2015 at 16:28
natürlich Mount Fuji und die restliche Gebirgswelt von Japan
GroteskeAder · 20. April 2015 at 21:22
Ich glaube, ich hätte gerne mal ganz banal die norddeutsche Küste in dem Licht. Ja, das wär’ mal ganz pipieinfach.
cc · 21. April 2015 at 11:22
(eis)wüsten fänd ich interessant zu sehen
herr_schein · 22. April 2015 at 14:57
Gallifrey… oder Fuerteventura in all ihrer Kahlheit.
37 · 23. April 2015 at 11:54
ich denke die irische küste könnte für die technik ein schönes motiv abgeben
el-flojo · 25. April 2015 at 16:26
Den Braunkohle-Tagebau hier im Rheinland. Das ist mal ne anständige Mondlandschaft, die in diesem Licht mit Sicherheit richtig gut rüberkommt. Vor allem mit einem dieser Baggermonster mittendrin. 🙂
elo · 27. April 2015 at 23:05
mont saint michel! oder gotham city.
vielleicht auch das langweilige brandenburg, ein guter fotograf kann ja auch was ganz schlimmem was schönes machen.
piff · 27. April 2015 at 23:12
Ich steh ja auf Skandinavien.
Einen Fjord stelle ich mir toll damit vor. Im Hintergrund Gletscher. Hachja. Fernweh.
Josefa · 27. April 2015 at 23:13
So ein Projekt unter Wasser sieht bestimmt doppelt fetzig aus 😉
Kerstin · 27. April 2015 at 23:24
Wow, tolle Bilder! Ich fände es interessant, den Alexanderplatz in Berlin mal so fotografiert zu sehen
Sandra · 27. April 2015 at 23:55
Die Ostsee! Meine Heimat und bei jedem Wetter, ob Tag und Nacht wunderschön anzusehen…. Mit der Technik fotografisch verewigt gewinnt sie bestimmt noch mehr Mystik.
Marco · 10. Mai 2015 at 23:29
Ein bisschen spät, aber doch! Der Gewinner wurde gerade verständigt und falls ihr dieses Mal nicht gewonnen habt, seid unbesorgt: Die nächste Verlosung kommt bestimmt. 🙂
Der Mann Marco (@Fadenaffe) · 20. April 2015 at 12:00
#MindsDelight In “Fullmoon” vom TASCHEN-Verlag zeigt uns Darren Almond gespenstisch wirkende Landschaften im http://t.co/kx3VAwSOdD