Mein Comic Haul vom 30. September (Flash, Grayson, Godzilla in Hell, Gotham by Midnight)

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Während ich es letztes Mal irgendwie geschafft habe, gar kein DC zu kaufen, habe ich dieses Mal mit einer Ausnahme ausschließlich DC geholt. Wie es halt manchmal so läuft. Aber dafür ist es auch gutes DC und nicht dieser Mainstream-Mainstream-Kram, oder wie auch immer ich mir das schönreden möchte. “Grayson” halt und “Gotham by Midnight”, die beide mit wirklich irre guten Ausgaben daher kommen, die das Verfolgen der ganzen Serie rechtfertigen. Gerade “Gotham by Midnight”, darüber bin ich so glücklich ey. Das könnt ihr ruhig mal nachholen, wobei es da vermutlich bald einen Megaband geben wird, soll das doch mit der 12. Ausgabe enden, wo wir doch schon bei der 9. sind. Jeeeedenfalls: Comics!

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Godzilla in Hell #3 – Ulises Farinas, Erick Freitas, Buster Moody – IDW – 30. September 2015 (Preview)

What brought Godzilla to Hell? A glimpse of Godzilla’s greatest battle gives clues—but what will happen when Godzilla faces a rematch with that same foe in the underworld?

Was Godzilla tatsächlich in die Hölle brachte, ist auch nach dem Heft hier ungeklärt. Tatsächlich aber versuchen beide Seiten, Himmel und Hölle, sie auf ihre Seite zu ziehen, damit sie für sie, nun ja, halt kämpft. Und es endet, wie es enden muss, da sich Godzilla eben nicht instrumentalisieren lässt, zum Kampf zwischen Himmel und Hölle, in dem Godzilla sowohl Engel als auch Dämonen zerfetzt, wobei die Himmelsscharen ständig betonen ihr beim Kampf gegen Space Godzilla (Ja Mann, Motherfuckin’ Space Godzilla!) beigestanden zu haben, und dnan einfach abhaut. Godzilla halt.
Die Serie ist ziemlich toll, weil die Hauptfigur halt einfach gar nicht spricht und eigentlich nur kämpft und das eben auch genau das ist, was man erwartet. Mal schauen, wie die Geschichte in der nächsten und letzten Ausgabe endet.

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Gotham by Midnight #9 – Ray Fawkes, Juan Ferreyra – DC Comics – 23. September 2015 (Preview)

As the Midnight Shift is dragged in for interrogation by Internal Affairs, Dr. Tarr makes a startling discovery that might change everything for Corrigan and The Spectre. But will it be too late?

WHAT THE FUCK! Diese Ausgabe hat sich so sehr gelohnt, dass sie die etwas langsame und mitunter träge Erzählweise mehr als wett gemacht hat. Alter Falter ist das auf einmal ein abgefuckter Scheiß geworden. Internal Affairs untersucht nämlich schon seit Beginn der Serie die Midnight Shift, weil sie einfach keine greifbaren Ergebnisse liefern. Daher haben sie den Corrigan, in dem ja der Spectre, als die personifizierte Rache Gottes, schlummert, festgenommen, um ihn zu verhören. Tatsächlich erzählt er ihnen sogar davon, hinterfragen aber, warum der Spectre nur so selten kommt und nicht beispielsweise in Arkham Asylum aufräumt oder den Joker beiseite schafft.
Natürlich, weil der Spectre nur macht, was Corrigan will. Bämm. Knüller. Das war ungeahnt und ist eine ziemlich fette Offenbarung, die sogar noch dazu führt, dass der Spectre die beiden Beamten, nachdem sie über den ganzen Comic hinweg vorgestellt und vermenschlicht wurden, als neuen Wandbelag missbraucht. So geil. Es ist wirklich irre gut, stark, schockierend und… wow.

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Grayson #12 – Tim Seeley, Tom King, Mikel Janin – DC Comics – 23. September 2015 (Preview)

For the first time since he faked his own death, Dick Grayson returns home to Gotham City. But will Spyral ever really let him go for good?

“Grayson” siecht ja leider auch immer so ein bisschen vor sich hin, obwohl es natürlich echt tolle Momente hat. Und diese Ausgabe ist so ein echt toller Moment, da Dick hier wieder nach Gotham reist, weil Batman ihm ja nicht mehr geantwortet hat. Das liegt wohl daran, dass er irgendwie unter einer Amnesie leidet, aber ich weiß auch gar nicht warum und irgendwie ist es auch egal. Jedenfalls kommt ihm Spyral natürlich auf die Schliche, gibt ihm allerdings noch Zeit sich von seinen Freunden zu verabschieden und ihnen zu sagen, dass es ihm gut geht.
Und so besucht er Red Hood und Red Robin, Batgirl und Damian, tauscht ein paar intime Momente aus und es ist wirklich alles sehr, sehr bewegend und traurig und irre emotional, was Tim Seeley halt auch wirklich gut schreiben kann. Aber ey, es ist Dick Grayson, er ist clever und die Leute erkennen schnell, dass er in einem Code mit ihnen sprach. In den Geschenken, die er ihnen gab, befanden sich nämlich Anweisungen, dass sie alle miteinander arbeiten sollen, um seine Augenimplantate zu hacken, damit er erkennt, mit wem er es eigentlich bei Spyral zu tun hat. Es ist Agentenshit vom Feinsten, aber eben mitunter auch sehr, sehr emotional. So mag ich das und vor allem kann ich dem so auch besser folgen.

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Grayson: Annual #2 – Tim Seeley, Tom King, Alvaro Martinez, Raul Fernandez – DC Comics – 30. September 2015 (Preview)

When Dick comes home to find that the Batman he knew is gone, he seeks out his mentor, Superman. But both friends have changed since they last met. Can they find common ground and team up to stop Blockbuster’s plans for Spyral?

Annuals sind ja immer sehr gut, um abgeschlossene Geschichten einer Serie zu lesen. Diese hier spielt auch in Gotham, zu Dicks Urlaub von Spyral, und handelt von einem Wesen, das so mächtig ist, dass sogar Superman Probleme damit hat. Es ist ein Opfer eines gescheiterten Experiments, das mega stark und mega wütend ist, was problematisch ist, weil Supes gerade nicht wirklich über seine Kräfte zu verfügen scheint.
Als Dick, Nightwing-like, von einem Haus springt, will Supes ihn natürlich retten, was nur im ersten Moment awkward ist. Aber die beiden plaudern ein bisschen über die gute alte Zeit und werden von einer Truppe überfallen, die Jagd auf außergewöhnliche Ziele macht. Und da Superman gerade ein sehr willkommenes Ziel ist, steht er natürlich auf der Liste. Allerdings ist auch eben jenes emga starke und mega wütende Wesen mit von der Partie, weswegen sich die beiden in einen alten Unterschlupf von Batman flüchten, wo sie Lex Luthor anweisen, ihnen einen Gerät zu bauen… aber das ist alles nicht so wichtig. Viel toller ist eben das Zusammenspiel der beiden Figuren, die so eben gar nicht so recht zusammen passen. Dick erzählt Superman davon, warum er den Namen Nightwing wählte (er basiert auf einer alten kryptonischen Legende), Superman trägt Dick ständig auf seinen Armen durch die Gegend, was Dick ein bisschen entmannend findet, was Superman gar nicht so ernst nehmen kann und auf einmal ist alles cool, und generell verbringen die beiden hier eher Qualitytime miteinander, statt vordergründig ein Metawesen zu jagen und sich vor der Bande zu verstecken. Das ist wirklich irre gut und macht ziemlich traurig, dass es keinen Nightwing mehr gibt, aber auch, dass ich offenbar zu wenig Superman gelesen habe (der jetzt übrigens T-Shirts trägt und Motorrad fährt).

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The Flash #44 – Robert Venditti, Van Jensen, Brett Booth, Norm Rapmund – DC Comics – 23. September 2015 (Preview)

Professor Zoom’s war against The Flash escalates as Zoom’s team launches an attack that Central City will never forget. With Wally West in the line of fire, The Flash is racing against the clock to save his city—and his friend.

Also dass Professor Zoom unseren Flash auf den Grund des Meeres teleportieren ließ, ist schon ziemlich clever, aber auch total sadistisch. Mit geplatzten Augen und zerrissener Lunge kämpft er sich zurück an die Oberfläche, wo ihn seine beschleunigte Heilung natürlich genesen lässt, aber er sinnt auf Rache und das ist eben genau das, was Zoom will. Wir dürfen halt nicht vergessen, wie irre clever dieser Schurke ist und dass er eben auch in allem besser ist, als der Flash.
Schön ist, dass er sich mit Wally endlich gut versteht und wir vielleicht mal einen Kid Flash bekommen, aber das kann gerne auch noch ein bisschen warten. Bis dahin muss der eigentliche Flash sich erstmal um diese Energieblase kümmern, die Zoom mittels eines Geräts um das Polizeirevier aufgebaut hat, die durch das Tappen in die Speedforce, wodurch Flash ja erst schnell wird, mit Energie versorgt wird.
Übrigens echt cool: Eine aus Zooms Schurkenriege kann ihre Atome stillstehen lassen, wodurch sie von nichts mehr bewegt werden kann. Auch nicht von Flashs Faust, mit der er sie versucht zu schlagen, weswegen sein Arm wie ein luftleerer Schlauch zu Boden hängt. Sehr, sehr cool.


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