“Daredevil”: Natürlich hat die zweite Staffel auch wieder eine sehr tolle Kampfszene
https://youtu.be/Q0CvkiPS5Ks
Und tatsächlich bin ich mit der Staffel noch gar nicht viel weiter, als bis zur dritten Folge, gekommen. Ich habe nämlich gerade meine kleine Schwester zu Besuch und warum auch immer, sie hat die erste Staffel von “Daredevil” nicht gesehen. Das sind so die Momente, in denen ich an unserer Verwandtschaft zweifle. Jedenfalls kann ich sie dann ja leider nicht zur zweiten Staffel zwingen, obwohl ich es als großer Bruder natürlich könnte, aber… man will ja auch Vorbild sein.
Jedenfalls gibt es in der dritten Folge der Staffel auch wieder eine sehr beeindruckende, sehr gut choreografierte Kampfszene, in der Daredevil gegen eine ganze Meute von Bikern antritt. Dieses Mal wurde ihm eine Pistole an die eine Hand geklebt, während er an der anderen noch an eine Kette gekettet ist. Was folgt ist eine wilde Klopperei.
Wie auch letztes Mal, sehen wir hier einen Charakter, den das viele Kämpfen sichtlich fertig macht und sowas zu sehen ist leider sehr erfrischend und toll, eben weil Daredevil doch nur ein Mensch ist, wenn auch einer mit besonderen Fähigkeiten, aber eben doch ohne besondere Ausdauer.
Im direkten Vergleich mit einer ähnlichen Szene aus der ersten Staffel, finde ich die andere aber doch ein bisschen besser. Alles wirkt viel beengter und man hat den Eindruck eines einzigen Takes, während die Kamerafahrten in der zweiten doch Schnitte ermöglichen. Das ist bei dem Umfang sicherlich auch einfach notwendig, macht die erste aber eben noch ein bisschen beeindruckender. Nichtsdestotrotz ist das einfach großartig. Andere Worte kann man dafür einfach nicht finden, weil man so etwas heutzutage echt zu selten sieht. Da hatte noch jemand richtig Bock drauf, eine schöne Choreografie zu basteln und einen realistischen Helden darzustellen, der eben nicht wie eine Ein-Mann-Armee durch die Gegnerscharen pflügt.
Ansonsten fand ich die Staffel bis zur dritten Episode aber auch sehr gut. Ich mag auch den Punisher, der wirklich ein bisschen wie der von Garth Ennis wirkt. Es ist nur schade, dass er sich zu keinem Wortspiel hinreißen lässt. Na ja. Es ist halt nichts perfekt.
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