Die ersten Geräusche aus dem Marianengraben aus über 10’000 m Tiefe

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Im November konnte Bob Dziak von der National Oceanic and Atmospheric Administration ein Hydrophon (also ein Unterwassermikrophon) aus Challenger Deep bergen. Challenger Deep ist nämlich nicht nur der tiefste Punkt des Marianengrabens, sondern dadurch auch mit einer Tiefe von 10’971 m dr tiefste Punkt auf diesem Planeten. Es ist also richtig tief. Richtig, richtig tief. Und man sollte glauben, dass es da, wo es so tief ist, tendenziell eher ruhig ist. Aber weil Wasser eben so ein guter Überträger von Schallwellen ist, hört man da eigentlich immer irgendwas. Seien es von Menschen gemachte Geräuschequellen, Erdbeben, Wale oder sogar ein Monsum, der zufällig über das Gebiet zog.

Das Gerät befand sich 23 Tage in der Tiefe und Dziak erzählt in einem sehr ausführlichen Artikel der Oregon State noch eine ganze Menge mehr über das außergewöhnliche und bis heute vermutlich einzigartige Projekt. Hier aber nun mal ein paar Geräusche – fangen wir mit einem Wal an:

Und hier ein Erdbeben der Stärke 5!

Bei Soundcloud findet ihr noch ganz viel mehr Geräusche aus der Tiefsee. Es gibt darüber hinaus auch noch ein Google Drive mit Videos und anderen Geräuschen. Es ist so cool. Wissenschaft ey. Immer wieder was Neues. (via)

Categories: Science

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