Warum die bunten Farben der Kostüme der X-Men so wichtig sein sollen

Published by Marco on

Ich glaube, wir Comicnerds, -enthusiasten und -gerneleser sind uns alle ziemlich einig darüber, dass man sich bei einer Comicverfilmung nur so weit vom Ursprungsmaterial entfernen kann. Superman muss irgendwie vom Krypton kommen, Batmans Eltern sollten ziemlich früh sterben, Iron Man braucht einen latenten Alkoholismus und die Fantastischen Vier sollten bestenfalls zu einem Zeitpunkt des Films zu viert gewesen sein.

Schwieriger wird es da bei den Kostümen.

Lange wurde uns erzählt, dass vieles im Film halt einfach nicht geht. Und was nämlich ganz und gar überhaupt nicht gehen soll, ist bunt. Das sehen wir sogar an Superman, der eigentlich ganz einfach blau und rot trägt und in den modernen Filmen wesentlich düsterer gefärbt werden musste. Das mag irgendeinem Entscheidungsträger sinnvoll vorgekommen sein, aber ich kann auch durchaus verstehen, warum man sich nicht an die strahlenden Farben der Version von Christopher Reeve wagte. Ich muss es nicht gutheißen, aber ich kann es verstehen. Genau die gleiche Diskussion gab es damals auch bei den ersten “X-Men”-Filmen und sicherlich war es eine andere Zeit und man wollte sich auch irgendwie von den Comics lösen, um die Themen in den Mainstream zu bringen, aber der Youtuber KaptainKristian argumentiert hier außerordentlich gut, warum das alles Unsinn ist und warum man sich zumindest an den Originalkostümen orientieren sollten. Natürlich bringt er hier auch unsere liebste Comicverfilmung, “Deadpool”, als Beispiel an, dass man sich vor Farben nicht zu scheuen braucht. Aber speziell in Bezug auf die X-Men hat er scheint wirklich recht. Ich würde sie auch sehr gerne bunt sehen.

Und ihr so? Hugh Jackman in seinem blau-gelben-Latex-Fummel? Na?

Gut, dass es nicht Latex sein sollte, ist hoffentlich klar. Es gäbe ja sicher auch andere, atmungsaktivere Materialien, aus denen sich Superheldendresses schneidern lassen. Aber dass wir uns darüber Gedanken machen, ist nicht unsere Aufgabe. Wir sind nur zum Meckern im Internet. (via)


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