Mein Comic Haul vom 11.05.2016 (Daredevil, Punisher, Gwenpool, Midnighter, Superman, Flash, Tokyo Ghost)

Published by Marco on

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Ihr merkt ja selbst, wie spät ich mit diesem Artikel dran bin. Aber ihr wisst ja, wie das ist: Draußen ist es schön, Arbeit, andere Ausreden dieser Art. Vielleicht hatte ich auch einfach nicht die richtige Lust. So ist es einfach manchmal. Aber heute, heute hatte ich Lust. Also gestern. Also eigentlich die letzten Tage, weil ich dies Artikel nie am Stück schreibe. Ich hoffe, ich habe hier keine Illusionen zerstört. Nun aber zur kurzen Beschreibung, was euch hier in diesem Artikel etwas ausführlicher erwarten wird:

Daredevil #7 – Es ist clever und macht Spaß, aber warum sich niemand daran erinnert, dass Matt Murdock Daredevil ist, wissen wir immer noch nicht.
Daredevil/Punisher #1 – Es ist genau das, was ihr erwartet.
Gwenpool #2 – Ach ja, es ist witzig und trivial.
Midnighter #12 – Ich bin sehr, sehr traurig, dass das bereits die letzte Ausgabe der Serie ist und wir womöglich erstmal keine Fortsetzung bekommen.
Superman: American Alien #7 – Das Finale einer der besten Supermanserien der letzten Jahre. Mit Lobo!
The Flash #52 – Flash geht mit keinem Bang zu Ende, aber das ist okay, weil die Serie wirklich gut war.
The Unbeatable Squirrel-Girl #8 – Beste Comicserie auf dem Markt.
Tokyo Ghost #7 – Es ist tragisch und voller Gewalt. Und macht Spaß.

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Daredevil #7 – Charles Soule, Matteo Buffagni – Marvel Comics – 25. Mai 2016 (Preview)

• Marvel’s most deadly assassin is back in the Big Apple and has just dropped a bombshell of secret.

• Now, Matt Murdock is forced to consider the true cost of being the Man Without Fear.

• And now, with Elektra raising hell in Hell’s Kitchen, Daredevil may have to give up his biggest secret…

Es ist ein bisschen witzig, weil hier auch nochmal das angesprochen wird, womit ich so meine leichten Probleme habe: Dieser softe Reboot, der machte, dass sich niemand mehr daran erinnern kann, dass Matt Murdock eigentlich Daredevil ist. Elektra kann das nämlich auch nicht und die beiden waren ja nun wirklich sehr eng miteinander befreundet. Wenn man das so sagen kann. Diese vermisst nämlich ihre Tochter, kann sich aber auch nicht so recht erinnern, wer der Vater ist, und weiß nur, dass sie halt einfach weg ist. Sie gebar sie irgendwann im Training mit Stick, der sie weg gab, weil Elektra halt eine denkbar schlechte Mutter ist.
Zum Beweis zeigt sie Daredevil ein Video der Tochter (sie weiß auch nicht, dass er blind ist), auf dem allerdings auch nichts zu sehen ist. Eins führt zum anderen und sie beginnt munter Leute in Gassen zu verprügeln und es stellt sich heraus, dass dieser Gedanke an ihre Tochter nur implantiert wurde, weil es irgendjemand auf Daredevil abgesehen hatte. Es ist kompliziert, aber alle sind glücklich. Vor allem Elektra ist glücklich, dass sie nie eine Tochter hatte, weil es sich ohne moralischen Kompass einfach wesentlich einfacher tötet. Happy End? Ich weiß auch nicht.

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Daredevil/Punisher #1 – Charles Soule, Szymon Kudranski, Reilly Brown – Marvel Comics – 04. Mai 2016 (Preview)

A simple change of venues for one of Matt Murdock’s cases becomes more complicated when THE PUNISHER attempts to send the defendant away…permanently! If DAREDEVIL and BLINDSPOT want to get this mobster his day in court, it will take every ounce of wit and wile they have. All Frank needs to get what he wants is a bullet. The race is on!

Daredevil vs. Punisher ist einfach genau das, was ihr erwartet: Punisher will einen Mafiosi töten und Daredevil hält ihn davon ab. Es wird viel geschossen, es gibt viel Action, es ist sehr unterhaltsam und weil Soule das schreibt, wird es vermutlich auch nochmal irgendwann komplexer. Aber nicht in der ersten Ausgabe. Da gibt es nur Action. Und das ist fein.

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Gwenpool #2 – Christopher Hastings, Gurihiru – Marvel Comics – 11. Mai 2016 (Preview)

• Gwen finds herself unexpectedly working for a big-deal mercenary outfit…

• And she takes a gig pitting her head-to-head against THOR!

• It’s the Goddess of Thunder vs. the Oddest of Wonders!

Wenn ein Charakter, der aus der realen Welt stammt und irgendwie in einem Comic landete, und eine Göttin aufeinander treffen, kann das schwierig werden, weil der Charakter halt erstaunlich viel weiß und versehentlich Thors richtigen Namen sagt, was zu ziemlich viel Ärger führen kann. So geschehenen bei Gwenpool, die mit ihrem Team für MODOK einen Typen töten sollte, den Thor aber brauchte, um irgendwas zu retten. Ist egal. Wie auch dieser Comic, der an sich zwar sehr witzig, dabei aber auch ziemlich trivial ist. Es ist, wie es ist.

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Midnighter #12 – Steve Orlando, Aco, Hugo Petrus – DC Comics – 04. Mai 2016 (Preview)

Midnighter, Apollo and the Suicide Squad square off against The Unified—one of Henry Bendix’s most dangerous creations! Is their combined strength enough to stop a being as powerful as Superman and as intelligent as Midnighter?

Alle kloppen sich und Midnighter gewinnt, wie es eben zu erwarten war. Tatsächlich bin ich aber sehr, sehr traurig, dass das die letzte Ausgabe der Serie war und es wohl so schnell auch erstmal keine weitere geben wird. Endlich hatten wir mal einen coolen Helden, der nebenbei und völlig egal total schwul war, und total auf Gewalt abfuhr und dann macht DC mal wieder einen Neustart und streicht uns die Figur einfach. Scheiße. Dabei mochte ich doch die Klopperei so.

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Superman: American Alien #7 – Max Landis, Jock – DC Comics – 18. Mai 2016 (Preview)

After a massive explosion rocks downtown Metropolis, Clark finds himself face-to-face with a white-skinned alien riding a flying motorcycle—and the eyes of the world are all on this so-called Superman! But when Clark’s attempt at reason fails and the bounty hunter reveals some unpleasant truths about Clark’s own alien origin, a brutal showdown begins! Superstar artist Jock reteams with Max Landis for the epic series finale to SUPERMAN: AMERICAN ALIEN!

Und in der siebten Ausgabe bekommen wir endlich, was wir eigentlich die ganze Zeit wollten: Lobo! Und ich muss wirklich gestehen, dass diese Ausgabe, direkt nach der ersten, vielleicht auch mit der ersten, die beste Ausgabe der ganzen Serie ist. Lobo kam, um ein bisschen Zerstörung zur Erde zu bringen, und Superman will das natürlich verhindern. Die beiden diskutieren, natürlich auch mit den Fäusten, und Lobo reizt Supes so lange, bis… er ihn mit einem Schlag ins Weltall schlägt. Das ist cool, ein bisschen dramatisch, vor allem unvorhergesehen und auf eine Art auch ziemlich witzig. Es ist schade, dass das schon das Finale der Serie war, aber es ist ein großartiges Ende einer großartigen Serie, die ihr wirklich alle lesen solltet. Egal, ob ihr Superman mögt oder nicht.

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The Flash #52 – Van Jensen, Jesus Merino – DC Comics – 25. Mai 2016 (Preview)

The Riddler has seized control of Central City. If The Flash moves, he’ll put everyone he loves in mortal danger. To save the city—and himself—he’ll need help from the unlikeliest of allies.

Man könnte fast sagen, dass es ein ziemlich gutes Ende der Serie ist, die tatsächlich die einzige ist, die ich das ganze New52 über las. Ich habe einige viele gelesen und angefangen und frühzeitig wieder beendet, aber “The Flash” war für mich einfach die beste, weil sie immer ein sehr hohes Niveau hatte. Zwar änderte sich immer wieder viel, vor allem, was Autoren und Künstler betrifft, aber es wurde immer nur anders, aber nie schlechter. Manchmal war es etwas trivial, aber so richtig kacke wurde es eigentlich nie.
Und gerade auch hier, in der letzten Ausgabe, zeigt sich, dass man nochmal ein bisschen was probierte. Der Riddler wollte sich mit dem Flash anlegen, bastelte kleine Drohnen, die jedem Bewohner der Stadt quasi die Pistole auf die Brust setzten, wenn der Flash nicht macht, was der Riddler will. Aber weil er eben sehr clever ist, lockte er alle diese Drohnen zu sich, um sie in einem Schwung zu demontieren und den Riddler zu stellen. Es war nicht das spannendste Finale, aber es war ein Gutes. Es ist eine grundsolide, spaßige Serie gewesen, die sicherlich mehr hätte sein können, aber unter dem Strich schon ganz schön toll war.

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The Unbeatable Squirrel-Girl #8 – Ryan North, Erica Henderson, Andy Hirsch – Marvel Comics – 25. Mai 2016 (Preview)

NEW STORY STARTS NOW!

• In this story, Squirrel Girl faces off against a giant monster, AND a gross old man, AND goes on some dates!

• So that’s three challenges right there

• Whether you’re a fan of seeing a squirrel lady punch someone OR a fan of seeing a squirrel lady struggle to make an online dating profile that isn’t weird and embarrassing, this is an excellent comic for you to purchase!

• EVERYONE IS ONE OF THOSE TWO TYPES OF PEOPLE — search your heart and you will find it is true

• Oh P.S., the story is called “I KISSED A SQUIRREL AND I LIKED IT” — how amazing is that?

• Answer: very

Lasst uns nicht über das übliche Schurkenbekämpfen reden, sondern viel lieber darüber, wie unglaublich cool es ist, dass Doreen jetzt daten möchte! Ihre Freunde, darunter auch Tippy Toe, schreiben ihr sogar Dateing-Profile und irgendwie ist das alles merkwürdig, weil Tippy Toe halt ein Eichhörnchen ist, die für gewöhnlich nicht so gut tippen können.
Am Ende geht sie tatsächlich auch auf einige Dates, die natürlich unglaublich schlecht sind, bis sie bei einem landet, der nämlich gar nicht an Superhelden glaubt. Offenbar ist es ein Ding bei Marvel, dass es da Leute gibt, die sich einfach weigern an Superhelden zu glauben und das für eine riesige Verschwörung der Regierung halten. Sogar als der Mole Man auftaucht und Squirrel Girl ihn verkloppt, weigert sich der Typ, an Superhelden zu glauben. Dating ist halt wirklich, wirklich schwierig.

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Tokyo Ghost #7 – Rick Remender, Sean Gordon Murphy – Image Comics – 25. Mai 2016 (Preview)

The Tokyo Ghost has come to liberate New Los Angeles from the stranglehold of Flak Industries. But the powerful don’t go down without a fight, and this fight’s about to get ugly.

Der Bürgermeister vom LA sammelt die Reichen und Schönen um sich, um endlich nach Tokyo reisen zu können, wo das Gras noch saftig und die Luft gut ist. Er will nur die besten der besten und Led soll aufpassen, dass nichts schlimmes passiert. Tatsächlich erfahren wir hier aber, warum die Serie diesen Titel trägt, denn Leds Ex-Freundin, die die Zerstörung von Tokyo als eine der wenigen überlebte, sinnt nach Rache, trägt den EMP-Generator in sich, legt das Passagierschiff lahm und zerstückelt mit ihrem Schwert ein paar Wachen und reiche Leute, bis sie sic hauch wieder Led stellen muss, den sie schon lange aufgegeben hat. Es ist schön und voller Gewalt, ein bisschen schwierig, aber auch ziemlich herzzerreißend, wenn man dieses tragische Liebespaar so sieht. Hach. Und es ist schön.


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