Vorsicht: Der Kurzfilm “Bär” könnte Erinnerungen an euren Opa wecken
Pascal Floerks hat einen Kurzfilm geschaffen, in dem er mittels Fotos von seinem Opa, seinem Leben und vor allem von seinen Erfahrungen im zweiten Weltkrieg erzählt, wobei er die Personen in den Fotos durch einen Bären ersetzte. Es ist, ob der kühlen Art, mit der Pascal hier erzählt, alles sehr emotional und durch die Offenheit auch sehr, sehr schön.
“Bär” is a personal story about my grandfathers past in World War 2. The film is my graduation project from the Institute of Animation, Visual Effects and Digital Postproduction at the Filmakademie Baden-Wuerttemberg in Ludwigsburg, Germany. It was finished in 2014.
Vermutlich ist das der Moment, in dem ich auch mal etwas über meinen Opa erzählen sollte. Aber irgendwie… der eine starb, bevor ich geboren wurde, aber ich weiß, dass er auch im Krieg diente, gerne zur SS wollte, aber nicht konnte, weil er zu klein war. Er war dann bei der Wehrmacht und am Ende mehrere Jahre in Kriegsgefangenschaft in Frankreich. Er soll da aber nie drüber gesprochen haben.
Mein anderer Opa starb auch, bevor ich geboren wurde, aber alles, was ich von ihm weiß, ist, dass er schwer alkoholkrank war. Meine Oma heiratete dann nochmal, aber so richtig hatte ich zu den Leuten nie einen Bezug, weil ich einfach nicht der beliebteste Enkel war. Es ist ein bisschen blöd, wenn man das als Kind schon merkt, aber wenn der Opa dann stirbt es ist dann ganz okay, weil es einen nicht so sehr trifft oder vermutlich sogar ein bisschen egal ist. Ich hoffe, ihr habt bessere Erinnerungen an eure Großeltern. (via el flojo, der wirklich etwas besseres über seinen Oppa zu erzählen hat.)
2 Comments
el flojo · 10. August 2016 at 20:30
Das sind wahrlich nicht die schönsten Erinnerungen. Ich schick dir mal ne Blogger-Umarmung rüber!
Ihr Jonathan Frakes. (@Fadenaffe) · 9. August 2016 at 14:45
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