Aus Nordkorea Geflüchtete erzählen über ihr Leben in Südkorea

Published by Marco on

Nordkorea versteht es aktuell wie kein anderes Land, sich vor der Welt zu verstecken und seine Bewohner zu unterdrücken. Das wissen wir natürlich alle und es ist immer wieder beachtlich, wenn Leuten die Flucht gelingt. Was dann aber passiert, wusste ich nämlich bisher auch nicht so genau. Ich dachte immer, die sind dann einfach frei und machen, was sie wollen. Tatsächlich ist es aber offenbar so, dass sie in Südkorea erstmal in eine Art Camp kommen, wo sie das moderne südkoreanische Leben lernen, weil ihnen die Umstellung nämlich vorkommt, wie eine kleine Zeitreise. Aber auch, wenn sie dann in Südkorea angekommen sind, wird es nicht unbedingt leichter, weil die Südkoreaner ihre nordkoreanischen Freunde nicht unbedingt immer mit offenen Armen empfangen und unglaublich viele Vorurteile hegen.
In dem Video hier von Asian Boss werden zwei nach vielen Jahren endlich angekommene interviewt und erzählen von ihren Eindrücken, von den Unterschieden der beiden Koreas und wie schwer das alles eigentlich auch im alltäglichen Leben ist. Es ist super charmant, aber auch ein bisschen erschreckend und ein bisschen erinnert es auch an die Nachwendezeit in Deutschland. Natürlich nicht ganz so krass, aber krass genug. Können wir nicht einfach alle Freunde sein? (via)


2 Comments

Vex · 18. Januar 2017 at 19:53

Das Mädel ist ja echt charmant :3 und verblüffend selbstironisch in ihrer Situation

Ihr Jonathan Frakes. (@Fadenaffe) · 18. Januar 2017 at 17:05

Aus Nordkorea Geflüchtete erzählen über ihr Leben in Südkorea https://t.co/6J8vxRWS09

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