Ein Schlag guter Nachrichten mitten ins Gesicht: Good News Everyone CIII
Jetzt ist die vergangene Woche und tatsächlich auch der gestrige Tag irgendwie mit einem kleinen Rauschen einfach so vorbei gezogen und ich weiß auch nicht, wie das schon wieder passiert ist. Wie ich das so mitbekomme, geht es aber gerade vielen so, dass Wochen und Tage eigentlich gar nicht mehr so viel bedeuten, so zwischen Home Office und Seuche, und das ausharren eigentlich eher zu einem Warten auf etwas Normalität wurde. Man arbeitet, man macht was anderes, hier und da, essen nicht vergessen, und schon ist wieder eine Woche rum. Daher kann ich gar nicht so genau sagen, was meine gute Nachricht der vergangenen Woche war, weil ich mich so konkret gar nicht erinnern kann. Ich weiß noch, dass ein Kunde mit meiner Präsentation sehr zufrieden war und da kam mir so der Gedanke, wie schräg das eigentlich ist. Ich weiß noch, in der Schule und auch noch im Studium fand ich Vorträge immer durchaus belastend: Man hat sich da ewig vorbereitet, alle möglichen Infos auf ein paar Blätter kondensiert und das irgendwie in eine Foliengeschichte gepackt, wobei man natürlich manchmal auch richtige Folien benutzen musste, manchmal Power Point, am besten beides, weil man weiß ja nie. Man rasselt dann so Daten runter, geschichtlich oder wissenschaftlich, versucht nicht zu stottern oder sich zu verhaspeln oder genervt von den Zuhörern zu sein, die manchmal auf einfach keinen Bock haben und am Ende wird bewertet, wie das inhaltlich war und die Leute sagen, man hätte sehr oft ähh, dings, diese mmhh… Füllwörter benutzt und sonst war es eigentlich ganz gut, aber man solle doch nicht so oft vom Zettel ablesen.
Und heute gehe ich in eine ähnliche Situation und bereite mich auf den Vortrag meiner Entwicklungen (Software, nicht diese persönlichen, puh) vielleicht eine Stunde vor und alle finden das gut, ohne dass ich darauf achte, wie ich stehe, welche Worte ich benutze und Dialekt ist gar nicht so schlimm, wie man uns immer weismachen wollte. Die Leute finden das dann trotzdem gut und wenn man irgendwo jemanden zum Schmunzeln bringen kann, ist das etwas sehr Gutes.
Ich habe überlegt, ob das einfach daran liegt, dass ich eh schon Experte in dem bin, was ich vortrage, weil ich es ja entwickelt habe und es lediglich vorstelle, aber ich vermute auch, dass ein großer Teil darin besteht, dass ich mir einfach keine Gedanken drüber mache, wie das wirkt. Denn zum Einen sind die Leute ja an dem Thema interessiert, sie bezahlen ja dafür und wollen diese Ergebnisse sehen, zum anderen sind das auch einfach Menschen, die sich da unterhalten und einer von denen, in dem Fall ich, erzählt einfach erstmal. Und wenn man eine Frage nicht beantworten kann, dann ist es eigentlich eine Stärke zu sagen, dass man das nicht weiß und sich dazu später nochmal melden würde, statt sich irgendwas aus den Fingern zu ziehen.
Das ist jedenfalls das, was mir so auffiel. Ansonsten sind es diese Woche dann doch wieder ein paar viele gute Nachrichten geworden, die ich da sammelte. Entschuldigung (not).
Deshalb forschen Wissenschaftler intensiv daran, wie Zement umweltfreundlicher gemacht werden könnte und britische Forscher der Lancaster University verfolgen einen besonders ungewöhnlichen Ansatz: Karottenfasern sollen Zement nicht nur klimafreundlicher machen – das Material könnte dadurch sogar Energie produzieren.
Mit Karotten wird Beton klimafreundlicher und zur Energiequelle (techandnature.com)
Die Nachricht aus Peking kam fast zeitgleich mit der Vereidigung von Joe Biden als US-Präsident: China ordnete Sanktionen gegen Donald Trumps Außenminister Mike Pompeo und 27 andere US-Bürger an.
Trumps Außenminister China verhängt Sanktionen gegen Pompeo und andere US-Bürger (spiegel.de)
Am ersten Tag als neuer amerikanischer Präsident hat Joe Biden die Rückkehr der Vereinigten Staaten zum Klimaabkommen von Paris eingeleitet. Damit machte der 78-Jährige in den ersten Stunden seiner Amtszeit wie angekündigt eine der umstrittensten Entscheidungen seines Vorgängers Donald Trump rückgängig.
Biden kehrt zu Pariser Klimaschutzabkommen zurück (faz.net)
Am ersten Tag als neuer amerikanischer Präsident hat Joe Biden die Rückkehr der Vereinigten Staaten zum Klimaabkommen von Paris eingeleitet. Damit machte der 78-Jährige in den ersten Stunden seiner Amtszeit wie angekündigt eine der umstrittensten Entscheidungen seines Vorgängers Donald Trump rückgängig.
Machtwechsel in Washington vollzogen (dw.com)
Um eine Seelöwin und ihr Junges zu schützen, sperrt eine Stadt in Neuseeland eine Straße für einen ganzen Monat – und erntet dafür viel Lob im Netz
Straßensperrung für Seelöwen sorgt für Begeisterung im Netz (geo.de)
[Forschende der Universität von Pretoria in Südafrika] schreiben im Fachmagazin Nature Communications, dass zwei Stoffe, die auf ihre Wirksamkeit gegen Tuberkulose und Krebs untersucht wurden, Malaria-Parasiten abtöten können – und zwar auch dann noch, wenn er infektiös ist.
Womöglich Mittel gegen Malaria-Übertragung entdeckt (deutschlandfunk.de)
Zwar konnten bereits mehrere Forscherteams ganz unabhängig voneinander belegen, dass Mundspülung im Rahmen einer Corona-Behandlung die Viruslast senken und eine Übertragung des Erregers für einen begrenzten Zeitraum verhindern kann. Allerdings gilt dies nur für den Mund-Rachenraum, das bedeutet eine Virenübertragung durch das Ausatmen durch die Nase ist weiterhin möglich.
Corona: Simple Flüssigkeit tötet Virus in Sekunden – und ist schon im Einsatz (futurezone.de)
An diesem Mittwoch verabschiedete das Bundeskabinett einen Entwurf von Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) zur Änderung des Tierschutzgesetzes, wonach das sogenannte “Kükenschreddern” und ähnliche Verfahren in Deutschland zum 1. Januar 2022 verboten werden.
Kabinett beschließt: Kükentöten soll ab 2022 verboten werden (rnd.de)
Männer, die regelmäßig Kaffee trinken, erkranken seltener an Prostatakrebs – das legt eine große Metastudie nahe. Je mehr Kaffee, desto geringer ist demnach das Risiko. Jede zusätzliche Tasse täglich soll das relative Risiko um fast ein Prozent senken. Die Ergebnisse sind allerdings mit Vorsicht zu betrachten, da die ausgewerteten Studien zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen kamen.
Schützt Kaffee vor Prostatakrebs? (scinexx.de)
Forscher entdecken jetzt: Capsaicin kann auch die Leistung von Solaranlagen erhöhen.
Chili macht Solarzellen wirksamer (n-tv.de)
Tausende ältere und behinderte Menschen in Großbritannien haben während der Pandemie dank eines gutherzigen Klempners kostenlos Notheizungs- und Sanitärreparaturen erhalten.
Während Corona-Krise: Klempner repariert 2000 armen Familien kostenlos Heizung (rnd.de)
“Es war sehr bewegend, im Raum wurden viele Tränen vergossen”: So beschreibt Gilad Litvin den Moment, in dem einem 78-jährigen Mann die Augenbandagen entfernt wurden und er zum ersten Mal seit zehn Jahren wieder etwas sehen konnte.
Künstliche Hornhaut lässt blinden Mann wieder sehen (derstandard.at)
“Jeder, der ein Smartphone bedienen kann, kann auch unser System bedienen”, sagt Bastawrous.
Ein Augenarzt will mit Smartphones die Ärmsten vor Blindheit schützen (derstandard.at)
Schon seit der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts gelten Seepferdchen in der deutschen Nordsee als ausgestorben. Nun sind sie offenbar zurück – und Forscher rätseln über die Gründe
Jahrzehntelang verschwunden: Seepferdchen erobern die Nordsee zurück (geo.de)
So siehst Du also aus! Bislang gab es nur Computergrafiken vom Coronavirus. Nun haben österreichische Forscher SARS-CoV-2 erstmals dreidimensional fotografiert.
Forschern gelingt erstes 3D-Foto des Coronavirus (dw.com)
Die letzten Monate waren für viele Unternehmen und Startups ein Berg- und Talfahrt. Einige Erfolgsmeldungen gab es aber doch zu vermelden. So auch von dem Wiener Bienen-Startup Hektar Nektar.
Hektar Nektar: 12 Mio. zusätzliche Bienen im Jahr 2020 (techandnature.com)
Ein Forschungsteam aus London schreibt jetzt, dass Apfelessig auch antibiotikaresistente Keime beseitigen kann. Die Forschenden haben Tests gemacht mit resistenten Staphylokokken und E-Coli-Bakterien. Die können schwerwiegende Krankheiten auslösen, die manchmal auch tödlich enden.
BakterienMit Apfelessig gegen resistente Keime (deutschlandfunknova.de)
Seit einem Jahr verwendet die Straßenmeisterei in Dingolfing Gurkenwasser anstatt Flüssigsalz, um die Straßen im Winter sicher zu machen. Das Fazit fällt bisher sehr gut aus – das Gurkenwasser eignet sich hervorragend und schont dabei die Umwelt.
Gurkenwasser bewährt sich als Streusalz-Ersatz (br.de)
5 Comments
Vex · 26. Januar 2021 at 20:49
Wusste gar nicht, dass du auch Vorträge hälst. Lob und Anerkennung!
Musste bei der Gurkenwassergeschichte lachen 😀
Marco · 28. Januar 2021 at 14:33
Du liest hier ja noch mit! Das freut mich ja 😀
Aber ach was, das gehört einfach dazu, glaub ich… und es macht ja auch Spaß auf ‘ne Art 😀
Vex · 28. Januar 2021 at 18:31
Ach, ich war nie richtig weg. Oder eher, du warst nie aus meinem Feedreader verschwunden (ja, ich benutze immernoch Feedreader) 😉
Marco · 29. Januar 2021 at 16:34
Ja ich doch auch! Also genauer Feedly… Aber heutzutage machen ja eh alle alles über Telegram 😀
TURBOMARCOW (@Fadenaffe) · 26. Januar 2021 at 13:52
Ein Schlag guter Nachrichten mitten ins Gesicht: Good News Everyone CIII https://t.co/YCF1airsV9