“The Last Unicorn: Death and the Legacy of Fantasy” – Ein Video-Essay
Ich meiner Küche lag bis vor kurzem noch eine VHS von “Das letzte Einhorn”, weil ich das irgendwann mal ein einer Verschenkekiste auf der Straße fand und eine Freundin habe, die als Filmenthusiastin VHS sammelt UND ich meinen Freunden eben auch gerne weh tue. Eben auf diese eine Art, die wir um 1982 geborenen kennen, tragen wir doch diesen einen ganz besonderen Schmerz in uns, den uns “Das letzte Einhorn” zugefügt hat.
Allerdings konnten wir vermutlich nie so richtig den Finger auf diese Wunde legen, weil wir sie gar nicht so richtig erkannten? Wir nannten den Stier oder vielleicht die Harpyie oder vielleicht die viel zu frühe Erkenntnis, dass alles sterben wird, aber so richtig konnten wir wohl nicht sagen, was an dem Film so weh tat. Zum Glück gibt es aber dieses Video hier, das den Film nicht nur ergründet und uns zeigt, warum er so wertvoll ist und vielleicht sogar genau so auch richtig und gut ist, sondern auch, was es mit diesem ganzen bescheuerten Einhorn-Hype auf sich hat, dem wir alle unterliegen und der so ekelhaft durchkommerzialisiert wurde und wie das alles eigentlich zusammen gehört. Ich kann euch versprechen, dass es nach dem Video hier nicht mehr ganz so doll weh tut.
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TURBOMARCOW (@Fadenaffe) · 13. April 2021 at 18:31
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