Erik Grankvist verbrachte 3 Jahre im Wald, um eine Blockhütte zu bauen und ein tolles Video zu drehen

Published by Marco on 15. Dezember 202215. Dezember 2022

Vermutlich bin ich gerade, wie ein Großteil des deutschen Internets auch, im 7-vs-Wild-Rabbithole, weswegen mir Youtube solche coolen Videos empfiehlt. In diesem hier verbringt Erik Grankvist mit seinem niedlichen Hund 3 Jahre in einem schwedischen Wald und baut aus den dort vorhandenen Rohstoffen eine Hütte, in der er am Ende sogar Freunde und Familie bewirtschaften kann. Natürlich tritt er hin und wieder die Reise in die Stadt an, um Vorräte und Baumaterial zu organisieren, aber größtenteils nutzt er dabei schon, was ihm die Natur so bietet – sei es eben Holz zum Hüttenbau, Moos zur Abdichtung und eben alles, was man da so essen kann.

Dabei ist das Video einfach angenehm ruhig und bedächtig, zeigt er uns dabei nicht nur, was er so tut und treibt, sondern auch die tolle Natur Schwedens und einmal sogar einen Bär. Er schreibt:

When I was 17 I became tired of living in Stockholm Sweden. I didn’t connect with people and sought something bigger in life. I became obsessed with the idea of just packing a rucksack and wondering off into the vast forest of Sweden to create my own life, living off the land and build a log cabin. My Grandparents owned forest so I spent more and more time with them over weekends and such, wondering out and dreaming of my obsession. When I turned 18 I told everyone of my plans and I received a gopro camera from my parents, so I could at least film some of my adventures. I hadn’t thought about filming anything but I did so. And that basically became this film. I later on also became very passionate about filming, accumulating better gear. I filmed and edited everything myself.

Das ist einfach alles richtig, richtig irre und ich bekomme schon beim Zuschauen Beklemmungen, vermisse mein Telefon, Musik, Input von außen und alles das, was die Zivilisation so angenehm macht. Aber ich verstehe eben auch voll, warum einem sowas gut tun kann und wie man in sowas seine Erfüllung finden kann.

Erstaunlich ist allerdings, wie er nach 3 Jahren immer noch kein Bett gebaut hat, aber wer auch mal ein paar Nächte im zugeschneiten Zelt verbringt, mit Hund als Wärmflasche, braucht das vermutlich auch einfach nicht.