DERE∀LISATION

Published by Marco on

Die Leute von Panoply beschreiben die Derealisation, einen Geisteszustand der Entfremdung oder geänderten Wahrnehmung der Realität, sehr gut:

The psychological condition Derealisation is best described as a subjective episode relating specifically to a person’s perception of the world around them.
It often causes those suffering from the condition to regard their surroundings as unreal, distant and distorted or in some way falsified.
It is theorised that Derealisation may affect everyone at least once in their lifetime, with a low percentage of the population possibly experiencing symptoms on a more serious and sustained level. 
The idea for this piece came in the aftermath of the COVID19 pandemic which isolated and fundamentally changed so many people’s lives forever. The constant cycle of negative news and the strict social distancing measures combined to create a dissociative, mass-malaise. This in turn left many feeling disconnected from their everyday lives and the people around them – including members of our own team here at Panoply.
This film sets out to be a visual exploration of this phenomena.

Die deutsche Wikipedia fügt aber noch hinzu, dass solche Zustände auch unter Einfluss von psychotropen Substanzen erreicht werden können, das aber auch durchaus Teil einer Depression oder Angststörung sein kann und ehrlich gesagt wusste ich gar nicht, dass es für diesen Gefühlszustand einen Begriff gibt. Also natürlich wusste ich, dass es dafür einen Begriff gibt, weil es ja für alles einen Begriff gibt, aber ich kannte ihn halt nicht und nannte das für mich immer eher “Robotermodus” oder “rennen im Wasser” oder sowas. Auf jeden Fall schreibt Die Wikipedia weiter über das Depersonalisations- und Derealisationssyndrom, so als Kombi, es existiere…

… ein Gefühl der Unwirklichkeit gegenüber der Umwelt: Objekte, Menschen oder die gesamte Umgebung werden als fremd, unvertraut, unwirklich, roboterhaft, fern, künstlich, zu klein oder zu groß, farblos oder leblos erlebt. Viele Betroffene geben an, ihre Umwelt wie „unter einer Käseglocke“ oder „in Watte gepackt“ zu erleben.

Mich beschleicht das Gefühl, dass diese Stimmungslage gar nicht jedem Menschen hinlänglich bekannt ist? Hm. (via)


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