“Password123” von Daniel McKee visualisiert geleakte Passwörter mit Dall-E 2

Published by Marco on

AI, neuronale Netze, der Untergang der Kreativen, der Autoren, kaum nachweisbare und doch offensichtliche Urheberrechtsverletzungen, automatisiertes Verknüpfen von Daten, DIES DAS! Was wir als AI bzw. KI bezeichnen und im Hintergrund eher sehr coole neuronale Netze sind, die uns unsere Leben langfristig durchaus vereinfachen könnten und kurzzeitig eigentlich für absolute Panik sorgen sollten (wo ist die Panik?). Allerdings ist es natürlich auch erstmal nur ein wertungsfreies Werkzeug und die moralische Tragweite des Einsatzes dieses Werkzeugs obliegt natürlich der einsetzenden Person, wobei die einzelne Person vermutlich schlimmstenfalls Penisbilder zeichnet und das Problem eher bei Firmen und Regierungen zu suchen ist… ihr kennt das.

Zwar ist dieses Werkzeug sehr gut dazu geeignet, auf ein gewisse Art bereits vorhandene Prozesse zu erleichtern bzw. zu vereinfachen, aber eben auch, um ganz eigene kreative Prozesse zu erschaffen, wie es beispielsweise Daniel McKee hier gemacht hat. Bevor ich aber lediglich nacherzähle, was er hier angestellt hat, lasse ich ihn das aber lieber selber erklären:

The film visualizes real passwords that have been leaked on the dark web over the past decade from some of the most notorious data breaches, including those of Facebook in 2021 and Collection #1 in 2019. Each password was run unedited, and without additional guidance, through the text-to-image ai DALL-E 2.

Das ist schon eine mega schöne Idee, muss ich sagen, weil hier aus etwas Nervigem (Passwortleaks, die zudem für die Firmen auch kaum Konsequenzen hatten, oder?) etwas durchaus sehr schönes gemacht wurde – eben ein Musikvideo für den Track “ALONE” von Howe. Er schreibt weiterhin über die Erkenntnis aus seinem Werkes:

“Password123” offers a rare glimpse into user habits and highlights keyboard patterns from as simple as “QWERTY” to as complex as “OBAFGKM” — a stellar classification system for astronomers. The names of loved ones, pets, memorable dates, sports teams, and places were among the most common, while random strings of letters and numbers turned out to be serial codes written on the side of mass-produced office printers.

Vielleicht könnt ihr das ja mal als Anlass nehmen, um über eure Passwörter nachzudenken. Für mich hat sich da die Methode herauskristallisiert, die Anfangsbuchstaben einer beliebige Phrase, die ich mir allerdings sehr gut merken kann, zu benutzen. Ich finde das fast so clever von mir, dass ich euch gerne die Phrase nennen wollte, aber das wäre natürlich Unsinn. Außerdem habe ich ja auch noch den NFT-Chip in der Hand und dazu ein Lesegerät, mit dem ich mich tatsächlich jeden Tag (mehrmals) an meinem Rechner anmelde. Das funktioniert auch alles ziemlich gut und ich könnte jenes Passwort nicht mal unter Folter preisgeben, weil es die ID des Chips ist und ich mir das einfach nicht merken kann oder will. Vermutlich eher will, aber eigentlich kann.

Wie auch immer – überdenkt eure Passwörter! (via Maik, dessen Passwörter immer aus großen und kleinen Buchstaben, aus Zahlen und mindestens einem Sonderzeichen bestehen)


1 Comment

TURBOMARCO OVERDRIVE (903F197) (@Fadenaffe) · 29. März 2023 at 15:51

“Password123” von Daniel McKee visualisiert geleakte Passwörter mit Dall-E 2 https://t.co/0a5on0Bpzf

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