Ich bin da erstaunlich fein mit, was vermutlich einerseits daran liegt, dass die Geschichte angenehm fantastisch ist, aber eben auch Phoebe Waller-Bridge angenehm fantastisch ist. Die anderen Darsteller sind allerdings bestimmt auch super – Mads Mikkelsen und Harrison Ford und so. Ein bisschen Sorge habe ich bei den Szenen, in denen Indy mittels CGI jünger gemacht wurde, weil das am Ende ja doch immer irgendwie eher schräg wirkt, wenn sich junge Leute wie alte Leute bewegen. Gut, ich persönlich kenn das natürlich von mir und der ein oder anderen durchfeierten Nacht, aber so würde ich halt auch keine verlorenen Schätze jagen gehen. Aber guckt doch erstmal den Trailer:

“The simple fact is that the moon-landing program was run by a bunch of ex-Nazis. How ‘ex’ they are is the question. And it gets up Indy’s nose…” Pitching Indiana – a man always looking to the secrets of the Earth rather than the stars – into the era of the astronaut finds him even more a man out of time. “It’s not just that the model of what a hero is has completely changed. It’s not just that they’re looking for something where there’s nothing up there – it’s like Reno without the gambling, or whatever his line is. But the people that are behind it are, you know, his sworn enemies.”

Der Film will bereits am 30. Juni in die Kinos kommen und ich habe ja wirklich die ganz große Hoffnung, dass das jetzt nochmal das Abenteuerfilm-Genre wiederbelebt, gerne auch mit Phoebe Waller-Bridge als vorläufige Gallionsfigur, weil wir einfach wieder mehr leichte Träumereien in unseren Medien brauchen. Nicht immer dieser ernste, düstere Scheiß, einfach mal wieder bisschen Spaß und Action und Abenteuer – aber eben modern. Also, ihr macht das schon. Erstmal der Film hier, dann gerne mein Drehbuch, in dem ein (durchaus sehr gut aussehender und überaus intelligenter) Informatiker aus Berlin das Bernsteinzimmer mitten in Brandenburg findet und dabei versehentlich eine Verschwörung bis in die höchsten Regierungskreise aufdeckt. Ich will noch nicht zu viel verraten, aber eines sei schon mal gesagt: Glaubt lieber nicht an die Existenz von Vögeln.