“Brot und Internet” oder wie mich fehlende Zerstreuung zum Äußersten trieb und ich Bücher las und nachdachte

TL;DR: Ich hatte ungefähr 3 Wochen kein Internet zuhause und fiel dem Langeweile induziertem Wahnsinn anheim. Themen dieses 2000 Worte langen Artikels sind: Dystopien sind nur eine Sache des Standpunkts; warum eigentlich Elefanten, Hannibal; “Nightmare on Elmstreet” oder eher “Nicht mehr in Lamestreet”; Autoerotik. TL;DR²: Hab wieder Internet. Alles gut. Read more…

Fasten war langweilig!

Um den Aschermittwoch herum hatte ich euch ja verraten, dass ich auch dieses Jahr wieder fasten würde, wie ich es auch schon seit ein paar Jahren mache. Auch dieses Jahr wollte ich auf Fleisch, Kaffee, Süßigkeiten, Softdrinks und eben auch Eis verzichten, dafür aber ein bisschen mehr Sport machen. Tatsächlich Read more…

… und dann war ich auf einmal zu Weihnachten Türsteher in der Stadtmission.

Bevor es hier alles wie gewohnt weitergeht und mich der Alltag in seinen tristen Armen umschließt, möchte ich euch noch kurz erzählen, was ich eigentlich Weihnachten angestellt habe. Klar, Heiligabend habe ich fein für meinen Papa gekocht und am zweiten Weihnachtsfeiertag bin ich zu meiner Mutti gefahren (Trennungskind), aber am ersten Weihnachtsfeiertag bin ich sehr über meinen Schatten gesprungen und habe etwas gemacht, was ich bei anderen immer total bewundert habe, mich selbst aber dort nie sah – ich habe ehrenamtlich gearbeitet!

Bevor ich euch davon erzähle, solltet ihr allerdings noch ein paar Dinge über mich wissen.
Weihnachten bedeutet mir nicht wirklich viel. Ich mag, dass man da frei hat und das Fernsehangebot ist auch nicht so schlecht, aber im Grunde ist das für mich alles mit ziemlich viel Stress verbunden. Man muss sich entscheiden, wo man seine Zeit verbringt und hat das Gefühl, dass man auf jeden Fall jemanden vernachlässigt. Wie gesagt, als Trennungskind sind solche Feiertage für mich eher negativ konnotiert. Vielleicht ändert es sich, wenn ich selbst mal Familie habe, aber das bleibt abzuwarten.
Außerdem habe ich nicht besonders viel Mitleid. Mitgefühl und Empathie, klar, aber Mitleid ist für mich eher mit einer gewissen Hilflosigkeit verbunden, die ich vermutlich einfach nicht empfinden möchte. Ich kann mich glaub ich ganz gut in die Gefühlslage anderer versetzen, aber vermutlich bringt es mein Beruf als Informatiker mit sich, dass ich einfach eher lösungsorientiert bin und keine gute Schulter zum ausheulen biete, weil ich immer den Drang habe die Probleme zu lösen, die mir präsentiert werden.

Wichtig zu erwähnen ist mir aber noch, dass das hier kein “Guckt mal, wie toll ich bin”-Artikel werden soll, nur weil ich einmal ehrenamtlich gearbeitet habe, was andere Leute ja schon seit vielen Jahren viel besser machen. Eigentlich wollte ich diesen Artikel überhaupt nicht schreiben, weil ich dieses “Tue Gutes und sprich darüber” für falsch halte, ist doch die gute Tat ihre eigene Belohnung und das darüber sprechen mich ja über andere Leute erhebt, was ich halt gar nicht will. Meine Vertrauten, denen ich davon erzählte, hielten das aber für eine gute und spannende Sache und meinten, dass es vielleicht dafür sorgen könnte, dass sich wiederum andere engagieren. Also weiß ich jetzt auch nicht.

(mehr …)

29A 30

Ihr habt euch vermutlich schon gewundert, warum es hier die Woche über so ruhig war (also nur hier, aber nicht bei Twitter oder Instagram), aber ich hatte nämlich gestern Geburtstag und wie ich es zu dieser Zeit im Jahr immer gerne mache, habe ich die Gelegenheit genutzt und bin in Read more…