Ein Interview mit Max Brandrett, einem professionellem Kunstfälscher
Ich liebe einfach alles daran. Ich liebe sein Auftreten, seinen Stil, seine zurückhaltende und doch sehr bestimmte und Raumfüllende Präsenz und dazu natürlich sein Vokabular, das voller Slang, aber trotzdem sehr wohlüberlegt ist. Und genau so würde ich mir tatsächlich einen Kunstfälscher aus dem letzten Jahrhundert (haha) vorstellen. Einerseits mit einem kleinen Schalk im Nacken, andererseits aber auch voller Liebe zur Kunst, dem Kunsthandwerk, aber auch zu seinem eigenen Fälscherhandwerk.
An einer Stelle erzählt er, dass es ihm anfangs einfach nur darum ging, Geld zu verdienen, um nicht zu verhungern, aber irgendwann scheint er auch die Herausforderung geschätzt zu haben und gibt sogar ein paar echt praktische Tipps, wie man Gemälde alt aussehen lassen kann. Er merkt allerdings auch an, dass es heute natürlich wesentlich schwieriger ist, weil ein in Kaffee getränktes Bild zwar alt aussieht, aber nicht alt ist und die Mittel und Wege, das Alter eines Werkes zu bestimmen heute natürlich viel ausgefeilter sind.
Es ist einfach ein wunderbares, viel zu kurzes Interview, das LADbible da wieder geführt hat. (via)
2 Comments
TURBOMARCOW (@Fadenaffe) · 12. Oktober 2022 at 17:41
Ein Interview mit Max Brandrett, einem professionellem Kunstfälscher https://t.co/R4EPRNKLTT
Im Gespräch mit Profi-Kunstfälscher Max Brandrett - "Ich kann jedes Gemälde faken" · 13. Oktober 2022 at 15:21
[…] Quelle: Marco, der ein unfälschbares Original darstellt! […]