DCnU-Review: Green Arrow #1

Published by Marco on

Titel: Green Arrow #1
Herausgeber: DC Comics
Künstler: J. T. Krull, Dan Jurgens, George Perez
Preis: $2,99

Wenn man es mal ganz nüchtern betrachtet, ist Green Arrow ja irgendwie sowas wie Robin Hood, nur wesentlich moderner und mit lustigerem Spielzeug. Wenn man da aber ein bisschen weiter drüber nachdenkt, kommt man schnell zu dem Schluss, dass Green Arrow doch noch ein bisschen mehr sein könnte, ist er doch einer der wenigen Superhelden ohne wirkliche Superheldenfähigkeit (und nicht Teil der Bat-Family). Kurz: Ich mag Green Arrow. Ich mag seine Art, ich mag sein mitunter playboyartiges Auftreten und ich mag es, dass er einer historischen Waffe wieder einen Nutzen gegeben hat und sie dabei noch für die Moderne aufgepimpt hat. Ob ich nun aber auch einen viel jüngeren Oliver Queen mag, könnt ihr in diese Comicreview nachlesen.
Den Comic holte ich mir natürlich, wie auch alle anderen, im Groben Unfug.

Sie betreten nun Spoilerland

Story: Während Emerson, der CEO von Q-Core, einem Unternehmen von Queen-Industries, um die Finanzen der Firma besorgt ist und daher eine Sitzung einberuf, ist Green Arrow auf Verbrecherjagd, trotzdem aber per Telko dazugeschaltet. Während er sich also mit ein paar Superwesen herumschlägt, Pfeile verschiesst und lustige Toys umher wirft, wird ihm vorgeworfen, er würde seine Verpflichtungen als Geschäftsführer  vernachlässigen. Das gerät aber schnell in den Hintergrund, als die Superwesen, also Menschen mit außergewöhnlichen Fähigkeiten (einer verfügt über außerordentliche Stärke, eine andere kann sich quasi verdoppeln, ein dritter kann Blitze werfen), ein Schiff kapern wollen, was Ollie und sein Team natürlich verhindern wollen.

Meinung: Leider glänzt Green Arrow nicht wirklich durch Innovation oder außergewöhnliche Ideen, allerdings ist der Comic eine grundsolide #1, die sehr gut den neuen Charakter vorstellt. Die Geschichte mag ein bisschen flach und banal sein, die Gegner nicht wirklich bedrohlich (auch nicht die, die beim Cliffhanger auftreten) oder gar bekannt und Ollie schon gar nicht besonders witzig. Aber irgendwie hat der Comic etwas, das ich doch ziemlich mag. Die neue Jugend steht Ollie wirklich gut zu Gesicht und bei ihm macht das optisch aufgewertete Outfit auch wirklich viel Sinn. Ich glaube, das könnte noch etwas werden. Auch, wenn Black Canary nicht dabei ist. Aber wir wissen ja schon, dass das DCnU nicht wirklich gut zu bestehenden Beziehungen war.

Fazit: Die zweite Ausgabe werde ich mir wohl in jedem Fall holen und auch Fans des grünen Pfeils sollten hier unbedingt mal ein Auge drauf werfen. Wir sind zwar tiefergehende Geschichten gewohnt, aber ich habe igendwie im Gefühl, dass sich Green Arrow echt noch entwickeln könnte.


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