Comicreview: Deadpool #6
Herausgeber: Panini
Veröffentlicht: 22.11.2011
Künstler: Daniel Way, Carlo Barberi
Art: Softcover (enthält die Ausgaben #27-29 mit der Storyline “I’m Your Man”)
Seiten: 76
Sprache: deutsch
Preis: 5,95 €
U-Bahnlesetauglichkeit: Deadpool ist doch die Kindgerechtheit in Person!
Rating: 5? aus der fusionierten DNS von Deadpool & Steve Rogers geklonte Superhelden (Von Da Na unten geklaut, wiel vergessen!)
Kaufbar bei Amazon (Partnerlink) oder direkt bei Panini.
Ich möchte hier wirklich nicht lange um den heißen Brei reden und etwas tun, was ich vorher noch nie getan habe: Ich möchte das Fazit vorweg nehmen. Anstatt euch also zu zwingen, diese Comicreview zu lesen, sage ich euch klipp und klar, was hier los ist, denn die Wahrheit ist erschreckend einfach: Deadpool ist zurück. Deadpool ist endlich wieder witzig, mitreissend, spannend, abgedreht und genau so, wie ich ihn gerne hab. Vermutlich ist das hier sogar die beste Ausgabe seit der #3, was aber auch nicht für die Sonderbände gilt, die ja meistens super waren. Warum das alles so toll ist, könnt ihr in folgender Review nachlesen.
Eigentlich wollte Deadpool nur etwas Gold, wo auch immer er das her hatte, gegen einen Mikrowellenburrito eintauschen, was der arabische Verkäufer natürlich nicht mitmachte, als der Laden urplötzlich von ein paar Räubern überfallen wird. Interessanterweise haben sie auch alle regenerative Fähigkeiten, weswegen der Kampf zwischen ihnen und Deadpool relativ langatmig und eintönig ist, bis jedoch die Secret Avengers (Steve Rogers, Black Widow und Moon Knight) auftauchen, um mitzuspielen. Währenddessen entpuppt sich der arabische Verkäufer als Terrorist (Klischeé olé – das wird aber genauso auch vom Comic selbst kommentiert, ist also okay), alles schreit in Panik auf und Deadpool rettet den Tag. Das ist eine Eintrittskarte in die Welt der A-Liga-Helden, denn Steve Rogers heuert ihn direkt an. Natürlich ist das aber alles ganz und gar nicht so, wie es scheint, endet dafür aber in purem Chaos und gerade Deadpool scheint am Ende der einzige gewesen zu sein, der wirklich alles durchschaut hat.
Spoilerzone!
Hinter allem steckt nämlich ein gewisser Dr. Bong, der die Secret Avengers geklont hat, um sie Waffen stehlen zu lassen, die er dann wiederum verkaufen kann. Natürlich kommen ihm die echten Secret Avengers auf die Schliche, die das alles verhindern müssen, wobei ihnen Deadpool später hilft (und dabei versucht bei Black Widow zulanden).
Das alles endet natürlich im oben angesprochenen Chaos, nach dem Deadpool den Tag rettet und nun quasi endlich der Held ist, der er immer schon sein wollte.
Fazit: Kauft euch diese Ausgabe. Ich kann euch einfach nichts anderes dazu sagen, was ich schon weiter oben schrieb, denn dies hier ist nicht nur superlustig mit einem grandiosen Ende voller Effekten, sondern auch die perfekte Gelegenheit, nochmal in die Serie einzusteigen. Ich hoffe inständig, dass sie nun dieses Niveau halten wird, habe zwar meine Zweifel, aber die Hoffnung obsiegt.
2 Comments
Da Na · 22. Dezember 2011 at 15:38
Gut, daß das Fazit schon vorneweg geschrieben hast, dann kann ich gleichmal kommentieren ohne deinen Text zu lesen. Mach ich aber hinterher – versprochen *g
Ich hatte das Heft schon länger liegen, hab’s aber nicht gleich gelesen, weil das davor zwar iO. aber nicht vom Hocker reißend war.
Aber wirklich, du hast Recht (wie [fast] immer) es ist wieder genauso gut wie das erste. Eigentlich noch besser, weil hier The Cap dabei ist. Ich lese ja sonst kein Marvel, deshalb kommt er mir selten unter.
& da du nicht geratet hast, hole ich das jetzt mal nach: 5? aus der fusionierten DNS von Deadpool & Steve Rogers geklonte Superhelden
Marco · 22. Dezember 2011 at 23:28
@Da Na: Ach shit, die beiden Punkte vergess ich immer. Aber ich klau das mal von dir, das passt mir prima *gg*