Comicreview: Green Lantern 18
Herausgeber: Panini
Veröffentlicht: 05.11.2013
Künstler: Peter Tomasi, Chriss Cross
Art: Softcover (enthält “Green Lantern Corps Annual” 1)
Seiten: 52
Sprache: deutsch
Preis: 4,99 €
U-Bahnlesetauglichkeit: “Woah! Woah! Woah!” – oder: wie ich derzeit Green Lantern lese.
Rating: 5 von 5 noch lebende Lantern fanden das toll.
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Das Green Lantern Corps wurde ins Chaos gestürzt, als die Wächter beschlossen, sie gegen ihre dritte Armee auszutauschen, weswegen sie einige Intrigen sponnen, um die wichtigsten Lanterns bei Seite zu räumen. John Stewart sucht Mogo (und fand dabei seine Ex Fatality), Guy Gardner wurde unehrenhaft entlassen, Salakk irgendwo eingesperrt, Sinestro und Hal Jordan sind vermutlich irgendwie tot und Simon Baz hat von seinem Job einfach keine Ahnung. Jetzt, in diesem Annual geht es ins fette Finale der Story Line und wir dürfen echt gespannt sein, welcher Grad der Furchtbarkeit hier erreicht wird. Besonders gut sieht es ja für niemanden aus.
Also wie geht es denn nun aus?
Die Wächter sind ja blöderweise nicht blöde, weswegen sie dem Corps verkünden, sie hätten eine Impfung gegen die dritte Armee (das Corps weiß ja noch nicht, dass die Wächter dahinter stecken) entwickelt, wodurch sie die Lanterns anlocken und festsetzen können, damit die dritte Armee sie ganz easy töten kann. Glücklicherweise ist Guy Gardner aber auch nicht blöd und so ersinnt er mit Simon Baz und B’dg einen Plan, um das Blatt zu wenden. B’dg schickt ihn mit einer Rüstung zurück nach Oa, in die Schmiede, um sich ein paar Hilfsmittel, allen voran seinen Ring, zu organisieren, während er mit Simon in dem Buch blättert, das sie von Black Hand haben. Während die beiden direkt in die Zelle geschickt werden, wo Black Hand sich befindet, landet Guy Gardner gerade so auf Oa, wo er auf Kilowog und ein paar andere bekannte Lanterns trifft. Unterdessen wird natürlich auch der Planet Mogo angefriffen, aber der kann sich schon wehren, darüber muss man sich keine Gedanken machen.
Unterdessen konnte sich Guy bewaffnen und sogar Kyle Rayner, nunmehr White Lantern, greift auch mit seinem Corps ein, alle befreien die Lanterns, Manhunter kommen auch noch und woah… Alles kämpft, viele sterben und die Wächtern sind so machthungrig, dass sie noch mehr Energie der ersten Lantern anzapfen. Das sorgt allerdings dafür, dass er ausbrechen kann und wir wissen ja alle, dass das nur furchtbar sein kann.
Ist das jetzt wirklich gut oder…?
Es ist krass. Dass die Wächter jetzt als kleine, blaue Verräter im Corps entlarvt wurden und so viele Lanterns, nicht nur grüne, in die Kämpfe eingestiegen sind, ist echt ein Game Changer, wie man ihn schon lange nicht mehr erlebt hat. Weil das letzte Reboot ja auch noch nicht so lange her ist (und die US-Ausgaben auch nicht darauf schließen lassen), können wir davon ausgehen, dass das Spielfeld sich hier drastisch verändern wird. Denn was ist das Corps schon ohne Wächter?
Dabei ist es wirklich total spannend geschrieben und sehr eindrucksvoll gezeichnet. So ein Bürgerkrieg im Green Lantern Corps muss aber eben auch entsprechend in Szene gesetzt werden. Und wie immer kann ich nur sagen: Es sind gute Zeiten ein Green Lantern Leser zu sein. Es bleibt nur zu hoffen, dass sie sich vielleicht auch mal wieder um die Probleme auf fremden Welten kümmern und nicht in diesen Bürgerkriegstrott verfallen. Aber das ist ein Problem für spätere Ausgaben.
1 Comment
Herr Friedersdorf (@Fadenaffe) · 22. November 2013 at 16:25
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