Comicreview: Der Tod von Superman 4 – Die Rückkehr von Superman
Herausgeber: Panini
Veröffentlicht: 17.12.2013
Künstler: D. Jurgens, L. Simonson, R. Stern, J. Ordway, G. Jones, T. Grummett, J. Bogdanove, u.a.
Art: Softcover/Hardcover (enthält “Superman: Man of Steel” #26, “Adventures of Superman” #504-505, “Action Comics” #691-692, “Superman” #81-82 & “Green Lantern” #46)
Seiten: 204
Sprache: deutsch
Preis: 19,99 € (SC) / 39,00 € (HC)
U-Bahnlesetauglichkeit: Der Stählerne mal ganz weich
Rating: 3 von 4 Superman fanden das super, der vierte nennt sich fortan Superboy
Kaufbar bei Amazon (Partnerlink), oder direkt bei Panini als Hardcover oder Softcover, Leider ohne Leseprobe.
Nun wurde endlich der vierte Teil der epischen Serie um den Tod von Superman, dem größten Helden aller Zeiten, von Panini veröffentlicht, in der Superman dem Titel nach zu uns zurückkehrt. Ich hatte euch ja bereits an anderer Stelle die ersten Teile (Teil1, Teil2, Teil3) vorgestellt und nun möchte ich euch kurz davon berichten, was im Abschluss der Serie geschieht, ob es zu einem würdigen Ende kommt und ob das alles immer noch so furchtbar 90s ist, wie bisher schon.
Ist es denn immer noch so furchtbar 90s wie bisher schon?
Leider ja, was aber nur ob der furchtbaren Frisuren wirklich schlimm ist. Ansonsten hält der Comic tatsächlich, was er verspricht, denn Superman kehrt zurück! Seine Leiche befand sich nämlich in einer kryptonischen Rüstung, welche sich automatisch zu seiner Festung bewegte, wo ihn der Eradicator, eigentlich ein Feind Supermans, mittlerweile aber einer der vier neuen Supermen, zurück ins Leben holte.
Zwishcenzeitlich hatte allerdings der Cyborg Superman, den die meisten für den echten hielten, Coast City ausgelöscht und eine Maschinenstadt auf den Resten errichtet, um die Erde in einen Kampfplaneten u verwandeln, damit Mongul, sein Handlanger, wieder marodiered durch das Universum ziehen kann. Klar, dass die verbliebenen Supermen deses Verbrechen ungeschehen machen wollten, weswegen sie nun auch mit dem wiederbelebten Superman in dise Maschinenstadt eindrangen, um den Cyborg-Superman zu stellen. Was aber niemand wusste ist, dass auch Supergirl dabei ist und unserem immer noch geschwächten Superman (sterben schlaucht) ein wenig unter die Arme zu greifen. Sie kann sich nämlich unsichtbar machen. Vielleicht sollte man das wssen.
Wer allerdings richtig pissig ob der Zerstörung von Coast City ist, ist nämlich Green Lantern Hal Jordan, der ein wenig ausrastet und Mongul nahezu zu Brei prügelt, während in der Maschinenstadt Superman, Supergirl und Steel versuchen Hank Henshaw (so der eigentliche Name des Cyborg-Superman) zu stellen. Blöderweise kann der aber jegliche Maschine kontrollieren, weswegen unsere Helden fast machtlos erscheinen.
Aber wird denn alles gut?
Der Comic trägt seinen Titel natürlich nicht grundlos und so muss noch irgendwie geregelt werden, dass auch Clark Kent wieder unter den Lebenden weilt. Zufälligerweise findet Superman in Metropolis einen alten Bunker, in dem sich noch Überlebende des Angriffs von Doomsday befinden, und er bekommt die Idee, dass Clark Kent ja ganz Ähnliches geschehen sein könnte. Mithilfe von Supergirl Isie ist übrigens auch Gestaltwandlering – vielleicht sollte man das wissen) ist es sogar möglich, dass Clark Kent und Superman gleichzeitig auf einem Bild abgelichtet werden können – eine zufällige Rettung von jemand Unbekanntes wäre ja auch höchst unwahrscheinlich.
Ist dann damit endlich alles gut?
Natürlich warten noch einige Abenteuer auf den supersten aller Superhelden, die auch in diesem Band gezeigt werden (beispielsweise ein erneutes Aufeinandertreffen mit Doomsday), um zu zeigen, dass die Welt einen Superman braucht und ihn auch als den echten akzeptiert, aber man kann schon sagen, dass Supes endlich mal wieder durchschnaufen und sich etwas entspannen kann.
Fazit: Es ist schon ziemlich kitschig und wirkt an manchen Stellen wirklich sehr simpel konstruiert. Zwar passt es dadurch sehr gut zum Rest der Serie, ist aber doch irgendwie nicht so gut wie man es sich vielleicht gewünscht hätte. Natürlich zählt der Comic zu den Klassikern, vermutlich aber weniger durch die Story selbst, als einfah dadurch, dass der Tod von Superman durch die ganze Presse ging und als riesiges Event abgefeiert wurde. Ich will nicht sagen, dass er schlecht ist, hatte ich beim Lesen eben genau durch diesen Kitsch total viel Spaß, aber er ist eben auch wirklich nicht besonders gut. Vermutlich ist das hier wieder genau eines dieser Dinge, die man einfach mögen muss, von denen es aber voll okay ist, wenn man es nicht tut.
1 Comment
Herr Friedersdorf (@Fadenaffe) · 7. Februar 2014 at 16:14
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