Comicreview: Green Lantern #21
Herausgeber: Panini
Veröffentlicht: 11.02.2014
Künstler: Peter Milligan, Geoff Johns, Miguel Sepulveda, Ardian Syaf, Szymon Kudranski
Art: Heft (enthält “Red Lanterns” #18, “Green Lantern” #19)
Seiten: 52
Sprache: deutsch
Preis: 4,99 €
U-Bahnlesetauglichkeit: “DAMN YOU VOLTHOOM” brüllend in der U-Bahn ist zumindest in Berlin nichts außergewöhnliches.
Rating: 5 von 5 von Volthoom gefolterte Laternen erinnern sich gerne das hier gelesen zu haben.
Kaufbar bei Amazon (Partnerlink) oder direkt bei Panini, leider ohne Leseprobe.
Unsere Laternen haben es schon nicht leicht, besonders jetzt, wo Volthoom frei ist und ihnen vorhält, wie verkorkst eigentlich ihr Leben ist. Das Schlimme dabei ist aber eigentlich, das er ihnen auch noch zeigt, was hätte anders laufen können und wie ihr Leben dann aussähe. Dieses Mal hat er ich Atrocitus vorgenommen, was dann auch der letzte Halt seiner Reise ist, bevor er auf Sinestro trifft.
Red Lantern 18
Atrocitus ist der Anführer der Red Lanterns, getrieben durch Wut, vor allem auf die Guardians, deren Manhunter einst seinen ganzen Heimatsektor ausrotteten. Im Verlaufe anderer Geschichten (“War of the Green Lanterns”, direkt nach “Brightest Day”) stellte sich aber heraus, dass es kein Fehler in deren Programmierung war, sondern ein Feature, hinzugefügt vom Guardian Krona, um die Wächter wach zu rütteln, dass die Ordnung im Universum nicht mit emotionslosen Robotern hergestellt werden kann. klar, dass Atrocitus da ein bisschen angepisst war, woraufhin er Krona Rache schwor, sie aber nicht so richtig bekam. Aber das würde jetzt zu weit führen.
Volthoom zeigt ihm nun sein Schicksal, wie es wäre, wenn die Manhunter seine Heimat vor tausenden von Jahren nicht vernichtet hätten. Er zeigt uns, dass ein Krieger immer ein Krieger sein wird un dass Atrocitus nun zwar keine Wut-Lantern wird, trotzdem aber gegen die Obrigkeiten auf seinem Planeten aufbegehrt, die Revolution startet, anführt, zum Diktator und am Ende so gehasst wird, dass er erst seine Frau umbringt, um dann später von seinem eigenen Sohn ermordet zu werden. Interessanterweise kann Volthooom zu ihm durchdringen, weswegen sich Atrocitus nun selbst als schuldigen des Massakers von Ryut sieht und alle Red Lanterns aufruft ihn zu töten.
Green Lantern 19
Aber auch unseren Green Lanterns geht es nicht sonderlich rosig. Hal Jordan ist weiterhin sowas wie tot und im Ring von Black Hand gefangen. Seine Idee ist nun sich selbst umzubringen, um so Macht über Black Hands Ring zu erlangen, damit er gegen Black Hand bestehen kann. Sein alter, allerdings wirklich richtig toter, Freund Tomar Re rät ihm aber davon ab, weil tote keinen Willen haben weswegen Black Hand und Nekron die toten erst während des “Blackest Night”-Events wiederbeleben und steuern konnten.
Im Reich er lebenden legen sich Simon Baz und Sinestro, der aus dem Ring entkommen konnte, miteinander an, was allerdings auch nur ein kurzes Geplänkel ist. Sinestro reist schnell nach Korugar, seiner Heimat, die sich vor ihm fürchtet, weil er dort einst einen faschistischen Staat errichtete, um nach Hilfe zu suchen. Allerdings kommt ihm natürlich Volthoom zuvor. Sinestro bekommt auch seine First-Lantern-Behandlung und ihm wird gezeigt, was wäre, wenn er nie zu einer Green Lantern geworden wäre. Er hätte, ähnlich wie Atrocitus, trotzdem gekämpft, wäre Polizist geworden und hätte sich in seine Kollegin verliebt, die heute seine treue Freundin ist und die er um Hilfe bat, die erste Lantern zu besiegen. Allerdings ist Volthoom mittlerweile so stark, dass er bereits die Realität umformen kann und Korugar vernichtet. Sinestro ist nun der einzige Überlebende eines ganzes Volkes, verzweifelt und tatsächlich den Tränen nahe. Bis er seine gelbe Laterne wieder findet.
Fazit: So langsam ist es aber wirklich mal gut.Sicherlich ist es ziemlich interessant zu lesen, welche Entscheidungen die Charaktere zu dem machten, wass sie gerade sind, aber wir haben das ja jetzt schon so oft gelesen, dass es einem ein bisschen vorkommt, als würden man hier nur Seiten schinden wollen. Wir haben ja verstanden, dass Volthoom megamächtig und ebenso böse ist und klar, es ist ja auch nicht uninteressant, aber ein bisschen mehr Story würde mir schon gefallen. Gut, Hal Jordan ist tot und Korugar vernichtet, die Red Lanterns jagen ihren Anführer und Volthoom ist bei alter Stärke. Vielleicht sollte ich mich nicht beschweren und lieber die Zeit geniessen, in der noch nicht alles unglaublich furchtbar ist. Denn darauf wird es wohl hinauslaufen.
1 Comment
Herr Friedersdorf (@Fadenaffe) · 28. Februar 2014 at 16:05
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