Comicreview: Wolverine & Deadpool #11

Published by Marco on

WOLVERINEDEADPOOL11_Heft_132[1]Herausgeber: Panini
Veröffentlicht: 13.05.2014
Künstler: Paul Cornell, Brian Posehn, Gerry Duggan, Alan Davis, Mike Hawthorne
Art: Heft (enthält: “Wolverine” #11, “Deadpool” #11)
Seiten: 52
Sprache: deutsch
Preis: 4,99 €
U-Bahnlesetauglichkeit: Keine Ahnung, warum ich Wolverine überhaupt noch durch
Rating: 3/5 Kopfstimmen finden das gut, die anderen sind Wolverine

Kaufbar bei Panini mit Leseprobe bei mycomics.

Wolverine stirbt immer noch, wenn wir das, was wir so machen, sterben nennen können. Eigentlich hat er nur seine Selbstheilungskräfte nicht mehr, womit er erstaunlich schlecht klar kommt. Ansonsten ist da aber noch Deadpool, der immer noch irgendwie für diesen Dämon arbeitet, der den Teufel stürzen möchte und dafür mächtige Seelen einsammelt, während SHIELD-Agent Preston immer noch in ihm gefangen ist und alles sowieso ein bisschen verwirrt. Aber lest mal selbst.

Wolverine #11

Kitty Pryde und Wolverine sind in einem Einkaufszentrum gelandet, das an dem Ort steht, wo Logan einst aufwuchs. Mystique hatte ihn ja dort hingelockt und es ist für alle offensichtlich, dass es sich dabei um eine Falle handelt. Es dauert also nicht besonders lange, bis The Hand, ein Trupp von supertödlichen SUperninjas angreift, und munter Wachmänner tötet, die Wolverine und Kitty natürlich beschützen müssen. Prinzipiell ist das auch die ganze Geschichte, die hauptsächlich davon lebt, dass die Ninjas alle unterschiedliche Eigenschaften haben und unsere beiden Helden von einer Finte in die nächste stürzen und nie so richtig kapieren, was da eigentlich vorgeht. Bis halt schließlich auch noch der Silver Samurai auftaucht und die Ausgabe plötzlich endet.

Deadpool #11

Bei Deadool ist da schon ein bisschen mehr los, da dieser weiterhin mächtige Seelen mächtiger Leute sammelt, um den Dämon zufrieden zu stellen, während der Necromancer Michael in der Hölle um eine Audienz beim Teufel bittet. Dabei verfolgt Deadpool einen Gestaltwandler, der nicht etwa Banken ausraubt, sondern Mädels belästigt. Dabei verwandelt er sich bei der Flucht beispielsweise in Black Widow, um die Passanten auf seine Seite zu ziehen, und weil das ganze auch noch in New York stattfindet, tritt natürlich auch Daredevil auf den Plan. Dieser rechnet allerdings nicht so richtig damit, dass unser Deadpool ihm tatsächlich gewachsen ist und er tut, was Deadpool eben so tut, um sich aus misslichen Lagen zu befreien: er schießt einen Unschuldigen an, damit Daredevil ihn ins Krankenhaus bringt, während er dem Typen munter den Hals brechen kann, was den Dämon auf den Plan ruft. Dieser ist allerdings mächtig angepisst, weil Deadpool bereits Michael tötete und dieser seine Seele nicht einsammeln konnte, die eine der mächtigsten war.

Fazit: Deadpool macht natürlich außerordentlich viel Spaß, weil der sich einfach an gar keine Regeln hält und keinen Respekt vor den A-Liga-Helden hat, soagr ihre Schwächen konsequent ausnutzt. Das ist halt unser Deadpool und zusammen mit dem Geist von Preston in ihm ist das schon ganz schön irrer Kram, den wir hier lesen. Wolverine ist leider ein bisschen langweilig, obwohl sogar Kitty Pryde hier keine unwichtige Rolle spielt. Ich mag diesen Charakter ja sehr, aber irgendwie ist die Story ganz schön langweilig, hat keinen Biss und nichts, was mich interessiert. Ich sehe den Grund dahinter einfach nicht und hoffe, dass sie nur noch nicht an Fahrt aufgenommen hat, obwohl ich das Gefühl ja mittlerweile seit elf Ausgaben habe. Vielleicht sollte ich das in Zukunft einfach überblättern.

Vielen Dank an Panini für das Rezensionsexemplar.

1 Comment

HR FRDRSDRF (@Fadenaffe) · 12. Juni 2014 at 14:30

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